Caillebotte kam im Jahr der Französischen Revolution zur Welt und lebte in einer Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche, die neue Verfassung, die Industrialisierung, die Verstädterung, der Preußisch-Französische Krieg – es waren turbulente Zeiten, in die er hinein geboren wurde. Von diesen Unruhen ist in seinen Gemälden jedoch nichts zu spüren. Abgesehen von Landschaften malte Caillebotte größtenteils Alltagsszenen, deren darauf abgebildete Personen sich eine kleine Auszeit vom großstädtischen Leben zu gönnen scheinen: Ein Mann ist im Schatten eines Baumes, den Hut über sein Gesicht gezogen, eingeschlafen, ein junger Mann spielt Klavier, Frauen verrichten im Garten sitzend ihre Handarbeiten, andere sind in ihre Lektüre vertieft; auf dem Fluss wird gerudert, auf einem der Boulevards flaniert ein Pärchen im Regen.
Caillebottes Gemälde lassen die Zeit für einen Moment stillstehen, die Personen scheinen in ihren Gedanken versunken einen Moment zu pausieren, von Stress und Unruhe ist nichts zu spüren. Selbst seine berühmten Parkettschleifer (1875; Paris, Musée d’Orsay) wirken, obwohl sie bei der Arbeit dargestellt sind, entspannt und strahlen eine innere Ruhe aus.
Gustav Caillebotte, La Sieste (Die Siesta), 1877.
Pastell, 36 x 53 cm.
Wadsworth Atheneum, Hartford, Connecticut.
Caillebotte, der sich erst relativ spät – im Alter von 25 Jahren – mit der erfolgreichen Bewerbung an der École des Beaux-Arts für den Künstlerberuf entschied, malte im Gegensatz zu den anderen Impressionisten realistischer. Seine teilweise fotografisch anmutenden Interieure, Stadt- und Landansichten verknüpfte er jedoch mit einer impressionistischen Malweise und außergewöhnlichen perspektivischen Effekten. Seine Auf-, Schräg- oder Draufsichten sowie seine „herangezoomten“ Ansichten eröffnen immer wieder neue, individuelle Sichtweisen auf das Dargestellte, seine teilweise stark angeschnittenen Motive im Bildvordergrund lösen scheinbar die Grenze zwischen Bildraum und Realraum auf und lassen den Betrachter am Dargestellten direkt teilhaben. Die spektakulären Perspektiven und die zufällig anmutende Motivauswahl erinnern dabei an die zeitgenössische Fotografie. Gerade durch seine individuellen Momentaufnahmen, ein Motiv, das in der Fotografie erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts auftauchte, hat Caillebotte völliges Neuland betreten.
Die Beziehung zwischen Caillebottes Gemälden und Zeichnungen und den fotografischen Positionen des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts ist vom 18. Oktober 2012 bis zum 20. Januar 2013 das Thema der als Gustave Caillebotte. Ein Impressionist und die Fotografie betitelten Ausstellung in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main. Dort werden zahlreiche Hauptwerke – darunter auch das Gemälde Die Parkettschleifer zu sehen sein. Im Dialog mit zeitgenössischen Fotografien und Werken der Fotografie der 1920er-Jahre von André Kertesz, László Moholy-Nagy, Wols oder Alexander Rodtschenko soll der enge Zusammenhang zwischen dem Schaffen Caillebottes und der Herausbildung eines neuen künstlerischen Sehens aufgezeigt werden.
Die Gemälde Caillebottes lassen den Betrachter in das Pariser Leben am Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen. Trotz der lokalen Gebundenheit der Werke eröffnen sie dem Betrachter aber gleichzeitig auch einen weiten Interpretationsspielraum – Ist es Gelassenheit? Sehnsucht? Fernweh, die aus den Augen der Porträtierten spricht? Was mag in den Köpfen der gedankenversunken in die Ferne blickenden Personen vorgehen?
Entdecken Sie Caillebottes modernes Weltbild und gönnen Sie sich eine Auszeit vom Alltag mit dem neuen im Verlag Parkstone-International erschienenen Buch Caillebotte von Nathalia Brodskaya.
http://www.schirn.de/ausstellungen/2012/gustave-caillebotte/caillebotte-ausstellung.html
-C. Schmidt
Paint the Sky with Van Gogh
On the over-arching subject of Symbolism, I’d have to say I am a fan. Beautiful colours and images which ultimately stand for something much deeper and more heartfelt than what is in front of you; colours and symbols which are meant to touch people around the world and bring them together using one piece of art. When it happens successfully, it’s truly amazing.
Take Vincent Van Gogh’s Starry Night (below), a piece recognised across time and place that enlists a quieting of the mind and moment of inner peace, which ultimately stirs in some of us a recognition of the fact that there may be more than just this life. However, some, namely Boy Meets World’s Cory Matthews, view this painting as an attack, a war over a small town. What do you see? More, how does it make you feel?
Many Symbolists found modern cities over-bearing and claustrophobic, taking solace in open and expansive bodies of land, water, and sky. Who could blame them, what is more likely to make you smile from the inside out? Massive buildings, smog, and honking horns? Or tall, green trees swaying in the breeze, running barefoot in uncut grasses, and the sun on your face?
Feeling stuck in a season or landscape? Get yourself over to the National Gallery of Scotland before 14 October 2012 and check out all of the Symbolist landscape artists including Van Gogh. Also bring this ebook along to compare with the passing scenery on the way: Vincent van Gogh.
-Le Lorrain Andrews
Hopper fait du cinéma
J’ai beaucoup aimé le film « L’Arnaque », avec Robert Redford et Paul Newman. Vous vous souvenez peut-être de cette scène : un café en coin de rue, Robert Redford assis face à une tasse de café, une femme brune le regarde. C’est la tueuse possédant le contrat lancé sur la tête de Robert.
Chaque fois que je revois ce film, j’ai l’impression de rentrer dans un tableau de Hopper. Un homme, une femme, solitaires, le regard perdu vers l’horizon sans fin ; des lumières oranges, vertes, qui viennent balayer avec délicatesse des visages blanchâtres.
Cette atmosphère des films américains des années 40 et 50 correspond à une période qui rimait avec Clark Gable, Cary Grant, Humphrey Bogart, Lauren Bacall ou Rita Hayworth. C’était le cinéma d’avant « The Artist » ou de la 3D. La télévision n’avait pas franchi le seuil de nos maisons.
Les tableaux de Hopper nous font rentrer dans cette Amérique, celle des souvenirs. C’était le temps ou le cow-boy de Time Square fumait sans interdit, ou le whisky n’était pas un péché, le sexe pas un crime. L’Amérique de rêves et des espérances.
Une rétrospective « Hopper » est actuellement visible au Museo Thyssen Bornemisza de Madrid, jusqu’au 16 septembre. À partir du 6 octobre, le Grand Palais de Paris offrira aussi aux amateurs de Hopper, une exposition sur son travail. Vous pouvez préparer et compléter ces deux visites avec cette monographie sur Hopper de Gerry Souter.
¿Son los ángeles víctimas de la moda?
Cuando tenía 4 años, murió mi abuela. Mis padres, imagino que en su afán de no traumatizarnos a mis hermanos y a mí, nos dijeron que habían venido unos ángeles a llevársela. Eso habría dejado tranquilo a cualquier niño, ya que estos seres celestiales tienen fama de bondadosos y protectores del ser humano. Y de hecho funcionó con el resto de mi familia, pero yo no soy cualquier niño y me pasé los meses siguientes aterrorizada ante la idea de que un ángel pudiera venir y llevárseme a mí también, o peor aún, a mis padres y hermanos (esta idea me resultaba especialmente horrible en los días de tormenta). Si a esto añadimos que por aquel entonces iba a un colegio de monjas y mi clase estaba muy cerca de la capilla, podéis haceros la idea de que ese año no fue el mejor de mi vida.
Pero dejando fantasías infantiles a un lado, los ángeles han estado representados en el arte desde que el hombre es hombre (o, quizá mejor dicho, desde que dios es dios) y están presentes en las tres religiones del libro. Seguidores de las modas, heredaron sus alas la mitología griega y cambiaron sus vestimentas conforme a los gustos de cada época, desde el uniforme militar del principio (no olvidemos que son el ejército de dios) hasta las túnicas con que todos nosotros solemos imaginarlos.
Estas criaturas divinas han traspasado a todas luces el campo de la religión y ahora las tenemos por todos lados: postales de San Valentín, imanes para la nevera, series anime, canciones, e incluso anuncios de desodorante o de queso crema, por no hablar de la adaptación que la subcultura gótica ha hecho de su imagen, mezclándola con la de sus compañeros caídos para crear un infierno realmente atractivo (si El Bosco levantara la cabeza).
The Israel Museum, Jerusalem hospeda actualmente una exposición sobre estos seres celestiales en la que podrás apreciar las diferentes estéticas según la época y la religión a la que se adscriben; se podrá visitar hasta el 3 de noviembre de este año. Pero si no tienes tiempo, también puedes llevarte a estos bondadosos —o terroríficos—seres a casa en forma de ebook.
Engel in der Kunst
Große, geflügelte Wesen mit Heiligenschein, heller Haut in weißen, wallenden Kleidern, Putten oder auch kleine Nackedeis mit rosigen Wangen und den typischen blonden Engelslöckchen – diese Engelsbilder habensich in unseren Köpfen fest verankert. Heutzutage gibt es kaum einen Haushalt ohne Engel: Als kleine Statuen sitzen sie bevorzugt auf den Fensterbänken oder in Vitrinen der Schlaf- und Kinderzimmer, sie baumeln als Schutzengel am Schlüsselanhänger, kleben als Sticker auf Fensterscheiben, Tapeten und Schränken oder bevölkern Keksdosen, Kissen und Bettdecken.
Während die zwei verträumt schauenden Engel des italienischen Renaissancekünstlers Raphael (1483-1520) sich weltweit auf unzähligen Kunstdrucken, Dekoartikeln und Haushaltswaren aller Art befinden, ist vielen ihrer Eigentümer gar nicht bekannt, dass es sich bei dem Motiv lediglich um einen winzigen Ausschnitt eines der berühmtesten Gemälde der Kunstgeschichte handelt: Der eigentliche Hauptakteur, nach dem das Gemälde auch benannt ist, ist die Sixtinische Madonna (Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister).
Auf dem um 1512 ursprünglich für den Hochaltar der Klosterkirche San Sisto in Piacenza geschaffenen Gemälde befindet sich die Madonna mit dem Kind auf dem Arm vor einem hellblauen Himmel auf einer wattebauschartigen Wolke stehend als großformatige, die Bildmittelachse einnehmende Figur im Zentrumder Darstellung. Mit auf der Wolke, etwas tiefer positioniert, stehen zu ihrer Rechten Papst Sixtus II. und zu ihrer Linken die Heilige Barbara.
Die Dreieckskomposition nimmt nahezu die gesamte Bildfläche ein. Der grüne, auf beiden Seiten zurückgeraffte Vorhang und die am unteren Bildrand aufgestützten Engel lassen das Dargestellte wie ein Bühnenbild erscheinen. Während die beiden kleinen, nackten Putten, die nicht einmal ein Zehntel des Bildes einnehmen, auf dem Gemälde neben den Hauptakteuren nur als Statisten auftauchen, sind sie heutzutage wahre Verkaufsschlager und ein auch von der Werbeindustrie gern als Symbolträger verwendetes Motiv.
Unsere Vorstellung von Engeln wurde zum größten Teil durch die christliche Kunst geprägt. Engel tauchen an vielen Stellen in der Bibel auf und sind ein beliebtes und oft dargestelltes Motiv der bildenden Kunst. Im Laufe der Jahrhunderte haben Künstler sie immer wieder abgebildet und mit verschiedenen Attributen ausgestattet: als himmlische Wächter (Cherubim), Engel der Anbetung (Seraphim) oder Himmelsboten (Erzengel). Die Isolation der Raphael-Engel und deren Entwicklung zu einem eigenständigen Motiv der Alltagskultur zeigt jedoch, dass die große Faszination für Engel offenbar unabhängig vom religiösen Kontext besteht.
Die Ausstellung Angels in Art im The Israel Museum in Jerusalem bietet noch bis zum 21. Dezember 2012 eine gute Gelegenheit, einen Überblick über die religiöse Engelsthematik in der Kunst zu erhalten. In der Ausstellung werden vor allem Gemälde mit christlicher und jüdischer, aber auch mit islamischer Motivik präsentiert. Ausgestellt sind unter anderem Werke der barocken Maler Pieter Lastman (um 1583-1633), Jacob Jordaens (1593-1678) und Pedro Orrente (1580-1645), des französischen Malers, Grafikers und Bibel-Illustrators Gustave Doré (1832-1883) sowie der israelitischen Künstler Ephraim Maurycy Lilien (1874-1925), Arie Aroch (1908-1974) und Uri Radovan (*1978).
Wenn Sie mehr über Engel in der Kunst erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen das im Verlag Parkstone-International erschienene E-Book Angels, in dem Sie mit vielenBildbeispielen die historische Entwicklung der Engelsdarstellungen durch alle Epochen hindurch verfolgen können.
-C. Schmidt
Anges – de la religion au surnaturel
L’ange est une figure récurrente dans l’art, surtout pendant la Renaissance. D’abord cantonné aux peintures et autres représentations bibliques, ses attributs se sont diversifiés au fil des siècles.
On pense généralement à une figure humaine, ni homme, ni femme, aux cheveux blonds, portant une tunique et une couronne de fleurs. Au début du Moyen Âge, ils ont des ailes, et deviennent surtout des chérubins et autres séraphins à la Renaissance.
Toujours bienveillants, messagers de Dieu ou participant au décor d’une scène religieuse, l’ange accompagne notre imaginaire. C’est un personnage familier mais qui demeure mystérieux.
L’exposition du musée d’Israël est l’occasion de compléter vos connaissances en matière d’anges. Vous pouvez aussi tout simplement consulter le livre Anges.
Angels à la mode
Close your eyes and picture an angel. Now open them again so you can read the rest of this blog. What did you imagine? I’m guessing a woman wearing a long floaty white dress, effortlessly hovering in the sky (though mysteriously not beating her wings), with a halo atop her long blonde hair and maybe strumming a harp.
Was I right? It is no coincidence that our imagined angels conform to the same stereotypes. In 2008, 55% of Americans, 67% of Canadians and 38% of Britons professed their belief in the existence of guardian angels, and for many they take the “classical” form (human appearance, exceedingly beautiful and blindingly bright), as this is familiar to us and comforting in times of great need.
Our ideas about angels’ appearances have been shaped over the centuries by their depiction in art. Originally, angels in early Christian art were based on their ancient Mesopotamian and Greek predecessors. Though the Bible never mentioned wings, angels suddenly sprouted a pair in the late 4th century, and have worn them ever since. They started out wearing military-style uniform, with a tunic and breastplate, or in the style of a Byzantine emperor. In the Middle Ages they began to dress like a deacon, in long white robes similar to how we would imagine them today.
The Renaissance introduced cherubs to us, and in the first half of the 18th century, the angels’ dress became more effeminate and revealing, draping over the body like a badly-fitting bed sheet. Although angels were usually depicted as young men, female angels arrived on the scene.
This was the mainstream fashion for Christian angels, but how we view them can be very subjective and easily swayed by religious, cultural and fashion-related factors. One eccentric example can be found in the late 17th to early 18th centuries in Latin America: the ángel arcabucero, who would dress in the manner of the Spanish aristocracy, wielding a great big gun.
If the fashions through the ages have impacted so greatly on the representation of angels in art, what will angels of the future look like? I would like to think that my great great great great great grandchildren will be comforted by a hipster angel, or a 1970s disco dancing diva angel at their bedsides.
As angels have become disassociated with religion, the belief in them has increased, and references to them are rife in popular culture, from representations in Anime to a Robbie Williams song, and even selling out to front a deodorant marketing campaign.
All of this begs the question – what if the ancient Mesopotamians and Greeks had envisioned the winged messengers of the gods as, for example, winged hippos? Would we be visited on the eve of a loved one’s death by a stampede of bellowing hippopotami? Would Robbie Williams have sung an ode to them? It seems unlikely, but as the artistic representations of angels have impacted on the human psyche to the extent that we share one common vision… who knows what could have been?
The Israel Museum, Jerusalem, currently has an exhibition about these celestial beings called Divine Messengers: Angels in Art, until 3 November this year. You can also read more about angels and their representation in art through the ages in this ebook.
American Pie
El Whitney Museum ha organizado una exposición titulada «… as apple pie» en la que la palabra que obviamente falta delante de los puntos suspensivos es «American». En ella reúnen obras de todos los artistas representativos (y representadores) del «American way of life», y si hay alguien que no podía faltar, ese es Jasper Johns (también conocido en ámbitos no artísticos como «el tipo que pinta banderas»).
Precursor del Pop Art, basa su arte en objetos cotidianos, por lo que, siendo estadounidense, no es de extrañar que su obra esté llena de referencias a esa cultura de la que, además, no podría ser mejor ejemplo: Nacido en un hogar roto, creció con diversos miembros de su familia en varios pueblos de la costa este para finalmente mudarse a Nueva York; allí se enroló en el ejército y cuando regresó a la Gran Manzana se involucró activamente en la vida artística de los 60. Ahora vive en Connecticut y tiene una propiedad en Saint Martin.
La mayoría de sus obras reproducen emblemas nacionales, especialmente banderas y mapas, lo que podría hacer que nos planteáramos si es realmente un artista o un mero nacionalista pintor de iconos (cosa de lo que, seamos sinceros, todo europeo que se precie tacha a los americanos al menos una vez en su vida. Y no hablo de lo de «pintor de iconos», aunque también). Y es que en él se juntan dos de las grandes preguntas del siglo XX ¿Es el Pop Art realmente arte o sólo una panda de libertinos que, al amparo de la mayor libertad de los 60, aprovechó para hacer fortuna riéndose de todo el resto?
La otra, si los americanos son nacionalistas o patriotas quedará en el aire durante mucho tiempo, pero igual puedes aclarar un poco tus ideas en la exposición del Whitney Museum, de duración indefinida, o te puedes llevar a casa parte de la esencia americana con este magnífico libro.
We’re all living in America, America is wunderbar…
Amerika galt lange Zeit als das Land,in dem Träume wahr werden. Doch ist das heute noch genauso? Wofür stehen die Vereinigten Staaten von Amerika heute? Was verbinden wir mit Amerika?
„We’re all living in America, Coca-Cola, Wonderbra, We’re all living in America“ lautet der Refrain des von der deutschen Rockband Rammstein 2004 herausgebrachtenSongs Amerika. An anderer Stelle wird der Refrain durch „Coca-Cola, sometimes WAR, We’re all living in America, America is wunderbar“ variiert. Im Songtext heißt es dann: „Lasst euch ein wenig kontrollieren, [...] Musik kommt aus dem Weißen Haus, [...], und wer nicht tanzen will am Schluss, weiß noch nicht, dass er tanzen muss!“.
Es sind sowohl die banalen Dinge wie Coca-Cola als der Exportschlager aus den USA und der durch die Traumfabrik Hollywoods und den Playboy geförderte Schönheitswahn symbolisierende Wonderbra,als auch tiefgründige Aspekte wie Krieg, Macht undKontrolle, die wir heute in unserem kollektiven Gedächtnis mit Amerika verbinden. Natürlich reicht das nicht, um dem drittgrößten Staat der Welt, der der Bevölkerung nach nur durch China und Indien und der geografischen Ausdehnung nach nur von Russland und Kanada überboten wird, ein Gesicht zu verleihen.
Trotz der riesigen Fläche und der Zergliederung in 50 Bundesstaaten gibt es dennoch etwas, das überall gleich ist und das man überall in den USA wiederfindet – auf den Häuserdächern, in den Gärten, auf Trucks, T-Shirts, Basecaps und Bettwäsche– die Stars and Stripes sind überall. Besser als viele Worte schafft die Flagge Einheitlichkeit, ein nationales Bewusstsein unddas Gefühl der Zusammengehörigkeit und erzählt darüber hinaus etwas über die amerikanische Geschichte: Die sieben roten und sechs weißen Streifen symbolisieren die 13 Gründungsstaaten, die 50 weißen Sterne auf dem blauen, rechteckigen Untergrund in der linken oberen Flaggenecke stehen für die 50 Bundesstaaten der United States of America. Auch die Farben sind nicht zufällig gewählt, sondern symbolisieren unterschiedliche gesellschaftliche Werte: das Weiß steht für Reinheit und Unschuld, das Rot für Tapferkeit und Widerstandsfähigkeit und das Blau für Wachsamkeit, Ausdauer und Gerechtigkeit. Für den Umgang mit der Flagge, das Hissen, Abnehmen und Vernichten beschädigter Flaggen gibt es im United States Code ein spezielles Flaggengesetz. Der 14. Juni wurde zum Flag Day erklärt.
Die Flagge und die amerikanische Landkarte sind typische Motive, die man mit dem 1930 in Georgia geborenen Künstler Jasper Johns verbindet. In seinem um 1954 entstandenen Meisterwerk Flag, das sich heute imMuseum of Modern Art in New York befindet, ist die Flagge bereits von Weitem als solche erkennbar.Erst bei näherer Betrachtung wird die darunterliegende Basis erkennbar: ein Zusammenschnitt aus Zeitungsüberschriften, Textausschnitten und Pressefotos. Auf diese Collage trug Johns durch eine Kombination aus Ölfarbe und flüssigem Wachs die Flagge auf. Auch hier wird diese zu einem Bindeglied, indem sie die zusammengeklebten Geschichten und Bilder zusammenfassend überlagert und sie so als nationale Geschehnisse darstellt.
Auf welche Weise Künstler in ihren Arbeiten, bewusst oder unbewusst, offensichtliche oder auch versteckte Stellungnahmen zu ihrem Heimatland, dessen Bevölkerung, den politischen oder gesellschaftlichen Zielen und dem Selbstverständnis des Landes verarbeiten, wird in der aktuellen Ausstellung „…as apple pie“ imThe Whitney Museum of American Artin New York seit Anfang Juni gezeigt. In einer rotierenden Installation werden Werke verschiedener amerikanischer Künstler ausgestellt. Die Flagge ist dabei nicht nur bei Jasper Johns ein wiederkehrendes Motiv, das die Exponate mit einem roten Faden unter vielen weiteren zu einem Knäuel nationaler Bezüge verknüpft. Eine spannende Entdeckungsreise und weitere Informationen über den Künstler und dessen Kunst sowie zahlreiche hochwertige Abbildungenenthält das im Parkstone-Verlag erschienene E-BookJasper Johns.
-C. Schmidt
Jasper Johns – symbole de la fierté américaine ?
Le Whitney Museum a créé une exposition autour du thème du patriotisme. Le travail de nombreux artistes américains, comme Hopper ou Charles Ray, est présenté afin d’étudier l’expression du sentiment de fierté de la nation. Comment l’art provoque-t-il une émotion qui provoque chez le spectateur le sentiment d’appartenir à une nation ?
En cette période de jeux olympiques, le thème est plutôt bien trouvé, surtout dans un pays construit autour du patriotisme. Les visiteurs ne manqueront pas.
Les toiles de Jasper Johns sur le drapeau et le continent américain paraissent être les meilleurs témoignages possibles de ce sentiment. Quel meilleur symbole que le drapeau de son pays ? Cependant le choix de ce thème n’était pas aussi simpliste pour Johns. Cela peut aussi être une référence à son service militaire, ou une réaction contre l’art de l’époque (les expressionnistes abstraits comme Rothko) qui préférait des toiles lisses, sans représentations d’objets.
En complément de cette exposition et afin de découvrir l’œuvre de Johns, vous pouvez parcourir les pages de Jasper Johns.
Re-learning Patriotism Through Jasper Johns
I will only admit this to a group of viral strangers once, and maybe this will cause outrage and disowning or maybe you’re sitting there nodding your head in disappointed agreement, but I’m originally from the USA. Not only do I despise calling it “the USA”, I’m also exhausted to the core of defending calling myself “American”. It is not my fault that my country never established some other name that could end in -ish, -i, -ese, -ian, -ic, etc., etc. Further, Canada = Canadians, Mexico = Mexicans, and don’t even get me started on the many, many countries within South and Central America that have their own suffixes.
Having been away from “my” country for a substantial period of time, I not only find myself relating less and less to my compatriots, I also quickly find myself exhausted with their behaviour, comments, arrogance, and ignorance. For much longer than I’ve been away, I’ve considered myself a citizen of the world; but the world’s other citizens never cease to remind me of my roots. Thanks for that; how dare I nearly forget?
And here we are, in the midst of the Olympics, and I’m supposed to inherently care about the US teams. Admittedly, I don’t care for the Olympics outside of a very few, select events in the first place, but I suppose it’s a nice time to show national pride, even when your country is already blamed for being entirely too nationalistic as it is. Just a reminder, friends: nationalism and patriotism are different. I’m happy to be United States-ish for all of the opportunities I am afforded (and therefore am patriotic); however, I do not dislike any other countries or their people for any reason, nor do I think my country is superior to others (and am, therefore, not nationalistic). Look it up.
Jasper Johns is a true vision of the USA: from a broken home, he grew up with a range of members of his extended family in various, small east-coast towns, eventually moving to New York before serving in the Army. He returned to New York after the Korean War and got heavily involved in the artistic scene of the 1960s. He now lives in Connecticut and also owns property in St Martin. Johns is best known for Flag:
Most of his iconic work depicts national emblems, especially flags and maps. I almost need to look away in embarrassment of my near-shame of a country that he seems to admire and venerate. Maybe I should get myself to Connecticut and watch the Olympics with Johns; he may be my last hope at holding on to my motherland. This is my favourite of his:
The Whitney Museum, a United States-ic museum of United States-ese art, is exhibiting strong United States-i artists and their strong patriotic images. Bake an apple pie and leave it to cool while you get yourself over there to restore your own patriotism. While you’re at it, check out a Yankee (or Mets if you must) game. For entertainment on the subway ride, be sure to procure this beautifully illustrated ebook: Jasper Johns.
-Le Lorrain Andrews
Tiziano y las Olimpiadas
Extraño título el del hoy, cierto, ¿cuál puede ser la relación entre el gran genio italiano y la gran cita del deporte? Al margen de elucubraciones, esta vez se da porque, como no sólo de deporte vive el hombre, los ingleses han organizado una suerte de «olimpiadas culturales» en Londres, que transcurren a la par que los juegos, y como parte de estos eventos destaca la exposición de Tiziano que hospeda The National Gallery.
Se trata de la exposición de tres de sus cuadros de la serie Metamorfosis –a saber, Diana y Calisto, Diana y Acteón y La muerte de Acteón–, que no se han visto juntas desde el siglo XVIII. Posiblemente esto se deba a la reciente adquisición de la primera de ellas, pero como ya he dicho que son una suerte de olimpiadas, la exposición no se limita a la mera exhibición de las pinturas, hay mucho más: para empezar, artistas actuales han creado nuevas obras que se exponen junto con las del maestro; si quieres más, puedes leer los poemas que reputados autores ingleses han escrito sobre los cuadros y el libro de Ovidio y para rematar, durante todo el mes de julio, The Royal Ballet representó tres nuevas obras especialmente creadas para la ocasión.
Puedes aprovechar que Londres es una ciudad fantasma (excepto la zona olímpica) para visitar tranquilamente esta y otras exhibiciones que se llevarán a cabo durante los Juegos Olímpicos. Pero si no te los quieres perder, siempre puedes hacerte con este magnífico libro y disfrutarlo tranquilamente cuando estos acaben.
Jean Paul Gaultier: Von wegen Mode und Parfüm sei nur was für Frauen!
Er erklärte das weiß-blaue Ringelshirt zu High-Fashion und trotzt mit seiner Mode allen geschlechterspezifischen Rollenbildern – Jean Paul Gaultier, der vor drei Monaten seinen 40sten Geburtstag feierte, ist heute einer der berühmtesten Modeschöpfer der Welt.
Und es ist kaum zu glauben, dass der in einem Pariser Vorort geborene Sohn eines Buchhalters und einer Kassiererin eine derart steile Karriereleiter erklommen konnte, ohne eine spezielle Ausbildung zu absolvieren und heute sein eigenes Haute-Couture-Modeunternehmen führt.
Bereits als Kind entwarf er Anziehsachen fürseinen Teddybären, der auch heute noch sein ständiger Begleiter und Glücksbringer ist. Nachdem er seine Modeskizzen an die verschiedensten Modeschöpfer geschickt hatte, wurde er mit 18 Jahren der Assistent von Pierre Cardin und assistierte in den darauf folgenden Jahren weiteren bekannten Designern wie Jean Patou, Michel Goma und Angelo Tarlazzi. Mit 25 Jahren, im Jahr 1976, brachte Gaultier seine erste eigene Prêt-à-Porter-Kollektion auf den Modemarkt, 1997 gründete er sein nach ihm benanntesModelabel und entwirft heute Mode, Parfüm und Accessoires für FrauenundMänner.
In seiner Mode reflektiert er nicht nur seine Umwelt, sondern auch sich selbst. Der Designer steht offen zu seiner Homosexualität und spielt – nicht ohne Provokation – mit den Geschlechterklischees, indem er androgyne Schnitte für Frauen und Röcke für Männer entwirft oder ganze Kollektionen als Unisex-Design erklärt. In den Jahren 1987 und 1988 wurde ihm für seine Kollektionen zwei Mal hintereinander der „Oscar der Mode“ verliehen. Und nicht nur seine Mode kann gleichermaßen von Frauen und Männern getragen werden, seit 2005 gibt es auch das von ihm entworfene Unisex-Parfüm „Fragrance forhumanity“. Mit seinen Kreationen durchbricht Gaultier die Mauer zwischen typisch weiblich und typisch männlich und zeigt, dass die Faszination für Mode und der damit verbundene Wunsch nach Attraktivität unisexuell sind und zum Menschsein einfach dazugehört.
Das Fine Arts Museums of San Francisco zeigt in der Ausstellung „The Fashion World of Jean Paul Gaultier: From the Sidewalk to the Catwalk” noch bis zum 19. August eine große multimediale Auswahl von Kreationen des französischen Designers: 140Haute-Couture und Prêt-à-porter-Designs, zahlreiche Skizzen, Modefotos, Archivdokumente und Videoclips mitFilmemachern, Choreografen und Musikern.
Und wenn Ihnen für den Besuch der Ausstellung oder für Ihre neueste Errungenschaft von Jean Paul Gaultier noch die passenden Schuhe fehlen sollten, empfehlen wir Ihnen zur tiefer gehenden Information das kürzlich im Parkstone-Verlag erschienene E-Book Schuhe.
-C. Schmidt
Munch, un peintre horrifié ?
Entre 1883 et 1884, l’éruption du volcan indonésien Krakatoa est perçue jusqu’en Europe et enflamme le ciel norvégien. Dix ans plus tard, Edvard Munch s’inspire de ces couleurs flamboyantes pour peindre Le Cri. Un personnage fantomatique se tient le visage et semble hurler, debout au sein d’un paysage dénudé, enflammé à l’horizon par un ardent soleil couchant.
Plusieurs versions de cette peinture sont conservées.
En général, les critiques classent Munch dans la catégorie des peintres touchés par les épreuves de la vie, ce qui doit se refléter dans ses toiles.
L’exposition de la Tate Modern tente d’atténuer ce jugement en montrant comment il a aussi été inspiré par de simples événements du quotidien de la vie des Norvégiens au début du xxe siècle.
Le spectateur a souvent l’impression que les personnages de Munch marchent vers lui ; ce sont des acteurs en plein action. Munch peut être considéré comme l’un des précurseurs des plans du cinéma, sans doute influencé, à son époque, par son goût pour la photographie.
Si son histoire vous intrigue, vous pouvez consulter Munch, en version imprimée et ebook.
Libertadamente Gaultier
Todos hemos oído alguna vez ese apelativo un tanto raído de «L’enfant terrible de la moda» que se utiliza con frecuencia para calificar a un sinnúmero de modelos y diseñadores —mujeres ellas, hombres ellos, salvo la honrosa excepción de Vivienne Westwood—, especialmente a los segundos. La frasecilla no atiende al decoro y habla sin acatamiento del réprobo John Galliano, del atribulado Alexander McQueen, del guipuzcoano Ion Fiz, del talentoso Esteban Cortázar, de mi paisano David Delfín, de Christian «L’enfant-Roi» Deslauriers, del renovador Marc Jacobs o, cómo no, del francés Jean Paul Gaultier.
Precisamente a este último le ha dedicado una exposición el de Young de San Francisco. «The Fashion World of Jean Paul Gaultier: From The Sidewalk to the Catwalk» estará abierta al público hasta el próximo 24 de agosto para desvelar algunos aspectos claves del ceremonial del diseñador. En mi opinión, pese a que el propio Gaultier define su marca como «alta costura para la calle», la coletilla del título de la exposición puede inducir a engaño; ya que «de la acera a la pasarela» sugiere unos orígenes más similares a los de la tenaz Edith Piaf que a los relativamente cómodos de Gaultier como alumno de Pierre Cardin. No obstante, la gloria de ambos sí que es comparable.
Jean Paul Gaultier es, sin duda, el legítimo «enfant terrible», porque decora las formas femeninas como si jugara con muñecas y se divierte enormemente al hacerlo. Para muestra, basta ver alguno de los vídeos promocionales de los nuevos diseños para ese refresco bajo en calorías universal, cuyos botellines ha vestido como si fueran mujeres. Bajo sus cuerdas, el cuerpo femenino se convierte en un lienzo sobre el que pinta la belleza en todas sus formas. Los motivos de las botellas son sus diseños fetiches: las rayas bretonas, los tatuajes y los corsés.
Precisamente, con esta última prenda de vestir, el diseñador halló el contrapunto entre la opresión y la libertad. En su colección Dada de 1983, desafió el carácter tradicional del corsé como ropa interior. El famoso corsé que diseñó para la «ambición rubia» en 1990 se convirtió en un verdadero símbolo de la irreverencia y la seducción de una feminidad exacerbada. Las figuras encorsetadas de Gaultier dan un paso más hacia la emancipación estética; son mujeres fuertes y seguras de sí mismas que se sienten cómodas en su propia piel.
Ya lo sabes, si te apasiona el estilo, la lencería, el cine, la libertad, las transparencias y todo aquello que aviva los sentidos, no te pierdas el espectáculo que se ha montado en torno al couturier-niño en San Francisco. Si, además, consideras que, al igual que un buen corsé, unos buenos zapatos de tacón embellecen las piernas, mejoran la postura y hacen que las mujeres se sientan poderosas y estilizadas, no dudes en hacerte con un ejemplar de Zapatos (o, por qué no, con un par).
Mode – Jean Paul Gaultier
La mode est-elle forcément synonyme d’extravagance ?
En général pas dans la vie de tous les jours.
Jean-Paul Gaultier est une exception dans le cercle des créateurs de mode, qui a le premier voulu intégrer à ses créations les caractéristiques du monde qui l’entoure. Ce qui le différencie ? La provocation.
Depuis le début de sa carrière dans les années 70, on le connaît pour ses créations hors-normes, souvent multi-ethniques (il a fait sensation avec une collection intitulée « Barbès ») et toujours transgenres.
Ses silhouettes androgynes sont facilement reconnaissables, parées de matières brillantes et métalliques. Madonna en est le symbole parfait.
L’exposition du musée De Young de San Francisco retrace la carrière du couturier, mettant en évidence ses talents artistiques qui mélangent couture, photographie et musique.
Pour vous familiariser avec l’histoire d’un accessoire de mode cher à Gaultier et faisant toujours sensation lors de ses défilés, vous pouvez consulter le livre L’Art de la chaussure.
Fashion Passion
Fashion is not my thing. I’ve stated before that I am a neutral, solid colour kind of girl. Occasionally I’ll throw on something bright to mix it up, usually a pair of stilettos. Leading me to the point in which I must confess to my deep, inherent, undeniable love of shoes, and, more specifically, boots. (Cue in blaming my mother, who tried to get me to care about blouses, skirts, and dresses as well, but was less successful. Apologies and gratitude, mom!)
Once upon a time my friends wanted to go out for the evening; I didn’t want to open my closet, because it can get very taxing as a 20-something, even if she doesn’t care that she’s seven years out of style. I sent a nearest and dearest to do my dirty work. She called out, “Do you want to wear black … or black?” Noting and making fun of the fact that my wardrobe was by and large black. I’m not Goth, not that there’s anything wrong with anyone that is, I just happen to think black is complimentary to everything else I’ve got going on.
All of that said, Jean Paul Gaultier the designer does not stir any excitement in my brain or gut. I do not feel the need to overcharge my credit card or make sure I grab the latest magazines with his newest lines in them. However, Jean Paul Gaultier the man is a man among men, a hero for anyone that’s ever tried to fit in, and for that, I salute him.
Persistently causing a stir from the mid 1970s until now, Gaultier keeps the world guessing as to which multicultural controversy he’ll strike next. Performing artists and film makers all vie for his talent and creative eye (Madonna, Marilyn Manson, and Luc Besson to name a few). And who could blame them? This enfant terrible stands up for what he believes in and is not ashamed to do so. Unlike Gaga, though, his outbursts do not irritate me to a point of soundless fury.
See all of his glory at the de Young Museum’s The Fashion World of Jean Paul Gaultier: From the Sidewalk to the Catwalk through 19 August 2012. And while you’re envisioning yourself in his latest trends, grab The Art of the Shoe to try and coordinate colours and styles.
-Le Lorrain Andrews
Munch, ese que pintó El grito
Crees que sabes todo lo que hay que saber sobre Edvard Munch, ¿verdad? A tu juicio, era un solitario de alma atormentada, que pintaba escenas de trauma y desamparo y que se dejaba llevar por la angustia y la melancolía… ¿van por ahí los tiros? Pues la nueva exposición de la Tate Modern pone tu erudición sobre el noruego en entredicho y te invita a explorar las facetas más desconocidas de su personalidad a través del análisis de los temas que abordó en sus obras. Los de la Tate quieren que conozcamos más a un artista que era mucho más que «el tipo ese que pintó El grito» y nos enseñan, entre otras cosas, que su trabajo estuvo fuertemente influenciado por la deficiencia visual degenerativa que padecía y por su creciente interés por la fotografía.
Para la comunidad artística, la posibilidad de descubrir al hombre que se esconde tras el pintor y de conocer sus verdaderas motivaciones y las fuentes de inspiración de todas sus obras o de todos los periodos artísticos de su carrera constituye un sueño hecho realidad. Sin embargo, de algún modo, al completar el puzzle se pierde el halo de misterio que lo envuelve y se desvanece el carácter único y desgarrador de sus cuadros. Parece que conocer los detalles banales de la vida del artista requiere el sacrificio de su carácter legendario y del atractivo que emana el Munch torturado y ajeno al amor, ese que pintó sus obras maestras en un frenesí de contradicciones actuando como catarsis de sus traumas de juventud.
La nueva mirada que los expertos han arrojado sobre Munch revela que conocía muy bien las técnicas y los efectos visuales que empleaba y que su principal motivación para retomar sus temas preferidos una y otra vez no era otra que su viabilidad comercial. Si es así, el tipo ese sabía jugar sus cartas… Tal vez, la Tate debería tomar ejemplo y ofrecernos a ti y a mí lo que queremos, es decir, al Munch abatido y desesperado que creemos conocer. Según tengo entendido, El grito no se vendió nada mal…
Tienes la oportunidad de visitar la exposición Edvard Munch: The Modern Eye en la Tate Modern hasta el 14 de octubre de 2012 y ver cómo se te cae un mito o llevarte a casa este eBook y disfrutar de la aflicción de Munch en su apogeo.
Edvard Munch – soviel mehr als nur ein Schrei
Wer den Namen Edvard Munch hört, mag wohl zuerst an eine Landschaft aus Blau und Rot denken, in der sich eine Brücke diagonal in den Bildhintergrund verjüngt. Zwei Personen sind am Ende der Brücke nur schemenhaft zu erkennen und im Vordergrund zeigt sich dem Betrachter eine scheinbar verzeichnete Figur, die Hände an den Wangen, mit weit aufgerissenem Mund und Augen. Der Schrei, so laut und doch stumm, hat es nicht zuletzt aufgrund des Diebstahls 2006 oder dem mit einem dreistelligen Millionenbetrag höchsten je erzielten Auktionsergebnis im Frühjahr 2012 auf die Bestsellerliste geschafft.
Aber Munch ist so viel mehr als ein Symbolist mit pessimistischer Lebensphilosophie, seine Bilder sind so viel mehr als reine „Stimmungsbilder“. Er ist einer der großen Wegbereiter des Expressionismus, Inspiration in der Art und Weise, wie er den Raum in Farbflächen auflöst. In seinen dynamischen Bildkompositionen wird die Perspektive von wenigen Linien suggeriert, Farben scheinen zu fließen und Figuren bewegen sich auf den Betrachter zu.
Motive wiederholen sich, werden zu Varianten und verselbstständigen sich schließlich. Auch Zeichnungen, Grafiken, Lithografien und Fotoarbeiten kennzeichnen das umfangreiche Werk des Norwegers. Selbstporträts aus allen Medien entwickelten sich bewusst zu einer visuellen Biografie.
Und die Tate Modern London verspricht noch viel mehr in ihrer aktuellen Ausstellung Edvard Munch, The Modern Eye, die Sie noch bis zum 14. Oktober 2012 besuchen können. Oder überzeugen Sie sich mit dem Buch des Parkstone-Verlages als Print- oder E-Book- Ausgabe davon, dass Edvard Munch mehr als nur ein „pessimistischer Stimmungsmaler“ ist.
Munch ado about nothing
So you think you know Edvard Munch? Think again. That’s the tag-line for the Tate Modern‘s new Munch exhibition, whose premise is that Munch is an under-analysed artist, pigeonholed as a troubled loner and worthy of reassessment. They profess that there were more sides to his personality than just ‘the man who painted The Scream’, and the exhibition seeks to find out what else made him tick through an analysis of the other themes in his work, such as his debilitating eye disease, the theatre and his burgeoning interest in film photography. They implore us to see past the “angst-ridden and brooding Nordic artist who painted scenes of isolation and trauma”, but do people really want to strip off the interesting layers to reveal the normal, everyday Eddie underneath?
Within the art community, it is a dream come true to find another piece of the missing puzzle, to “discover” the man behind the artist and to know exactly what his motives and inspirations were for every piece or artistic period in his life. However, representing the “whole picture” detracts from what made the artist interesting or unique in the first place, or even what makes the paintings so breathtaking. It is scientifically proven* that the longer you spend with a partner, the less interesting they become; in this way, the more you know about the banal aspects of an artist’s life, the less legendary they are. Stick to what makes Munch alluring – a tortured, unloved soul who expresses himself through his harrowing, yet awe-inspiring paintings.
It is more than agreeable to believe that Munch painted his masterpieces in an oxymoronic frenzy of despair – catharsis for his traumatic youth. But this new wave of “understanding” of every aspect of Munch’s life has led to an interpretation that Munch was well aware of the techniques and visual effects that he employed to such devastating effect, and that it was in fact the commercial viability of reproducing a popular painting that drove Munch to rework his favoured themes time and again. If this is the case, then Munch knew how to play us like a fiddle.
Have these people learned nothing from Munch? Angst sells, big time, and if the Tate wants to increase its footfall, it too should sell out and give the people what they want – a slice of the despondent Munch we think we know. I’ve heard that The Scream is supposed to be a pretty good painting…
Edvard Munch: The Modern Eye is showing at the Tate Modern from 28 June – 14 October 2012. Or, to view some of Munch’s popular works (including The Scream), why not try this Munch art e-book?
*it is not really scientifically proven.
Klimt, entre oros y teselas
Mucha gente conoce el 14 de julio como el día de la Bastilla o de la República francesa, pero me atrevo a asegurar que no es así para los austriacos, y es que ese día nació, hace ahora 150 años, Gustav Klimt. Y como su aniversario parece ser cosa de interés nacional, los principales museos de Austria están dedicando exposiciones a diferentes aspectos de su obra a lo largo de todo el año. Por supuesto el museo dedicado a arte y diseño alemán y austriaco ubicado en Nueva York, la Neue Galerie, ha montado su propia exposición.
Y la verdad es que no es para menos, porque este pintor de cuadros teselados, con colores vivos mezclados con dorado, es uno de los máximos exponentes del simbolismo y su obra no deja indiferente a ningún espectador, o la amas o la odias. Su cuadro El beso ha generado versiones infinitas que han llegado hasta el anime japonés y ha sido uno de los más caros jamás vendidos.
Sus protagonista, mujeres con una gran carga sensual (y muchas representantes del estereotipo de mujer fatal), seguro que hubieran dado mucho que hablar a uno de sus paisano, Freud. Si a esto le sumamos que, a pesar de tener 14 (!) hijos nunca se decidió a casarse y siguió viviendo con su madre hasta que ésta murió (él le sobrevivió tres años) tenemos ante nosotros un individuo ciertamente peculiar.
Pero como a los artistas hay que juzgarlos por sus obras y no por sus vidas (al menos en terreno artístico), lo mejor es que te acerques a una de las numerosas exposiciones que se llevarán a cabo este año o, si prefieres disfrutarlo con más tranquilidad, te lo lleves a casa en forma de libro.
Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit
Hätten die Verantwortlichen des Wiener Künstlerhauses gewusst, dass noch 150 Jahre nach seiner Geburt ein solches Aufleben um seine Person gemacht wird, hätten sie Gustav Klimt sicherlich mit offenen Armen empfangen und ihm die besten Ausstellungswände in ihrer Galerie angeboten.
Doch die neue Wiener Künstlergeneration, allen voran Klimt, wollte sich den klassischen akademischen Regeln nicht unterwerfen. In ihren Werken wollten sie weder ein Abbild der Natur erzeugen noch auf tradierte Stilrichtungen zurückgreifen. Eine neue Richtung musste her: Kunst sollte keinen bestimmten Zweck erfüllen müssen, sie sollte schön sein, frei sein — Kunst sollte einfach Kunst sein dürfen.
Die künstlerische Selbstfindung war ihr erklärtes Ziel, als Klimt zusammen mit weiteren Künstlern im Jahr 1897 eine neue Künstlervereinigung gründete. Mit der Wiener Secession distanzierten sie sich öffentlich vom Wiener Künstlerhaus und dessen festgefahrenem Kunstverständnis. Schon im folgenden Jahr wurde das Ausstellungshaus nach Entwürfen Joseph Maria Olbrichs erbaut und mit der berühmten vergoldeten Messingkuppel versehen, unterhalb dieser das Motto der neuen Vereinigung in goldenen Lettern angebracht ist: Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit.
Als Gründer einer revolutionären Bewegung, als eine Art Freiheitskämpfer der Kunst, zeigt sich Klimt nach außen hin kämpferisch, seine Kunst hingegen offenbart seine herausragende Fähigkeit in die Welt der Gefühle einzutauchen und diese darzustellen. Eine erotisch angehauchte Sinnlichkeit beherrscht den Großteil seiner Werke. Zurückhaltung in der Wahl der gestalterischen Mittel war dabei für Klimt undenkbar.
Ein großflächiger an byzantinische Ikonendarstellungen erinnernder Goldhintergrund, eine mit bunten Blumen übersäte kleine Rasenfläche am unteren linken Bildrand und auf dieser in der Mitte des Bildes ein eng umschlungenes Liebespaar, eingehüllt in goldene und mit verschiedenen Ornamenten verzierte Stoffbahnen — was wie reiner Kitsch klingt, ist heute Klimts bekanntestes Werk und mit Sicherheit eines der berühmtesten und beliebtesten Kunstmotive weltweit.
Der Kuss von 1908 fasziniert jedoch nicht nur durch den verschwenderischen Gebrauch der künstlerischen Mittel warme, gold-untermischte Farben, die Fülle ornamentaler und floraler Muster sondern vor allem durch das dargestellte Genussgefühl der Liebenden. Die Sinnlichkeit des Dargestellten ist so greifbar, dass sie uns unmittelbar berührt und die Gefühle des Paares erahnen lässt.
Bei genauerer Betrachtung lässt sich eine Vielzahl von Andeutungen finden, die dem Dargestellten eine eindeutig sexuelle Symbolkraft verleihen, ohne dabei jedoch die gold schillernde Traumwelt der Liebenden zu negieren. Die Darstellung vereint vielmehr die tiefe Verbundenheit und das körperliche Begehren des Paares.
Welche Andeutungen sich in diesem und in anderen Werken befinden, können Sie noch bis zum 27. August 2012 in der aktuellen Ausstellung „150th Anniversary Celebration“ der Neuen Galerie in New York oder in einem der Bücher des Parkstone Verlages über Gustav Klimt herausfinden.
-C. Schmidt
Gustav Klimt, 150 ans après sa naissance
Le parfum de scandale qui a accompagné la carrière de Klimt de son vivant, est toujours présent à l’évocation de son nom.
La célébration des 150 ans de sa naissance est l’occasion de parcourir les différents jalons de sa vie. C’est aussi le moyen de découvrir la vie intime de ce peintre, grand amateur de femmes, qualité indispensable à tout artiste de renom.
Se libérant des codes artistiques conservateurs de la Vienne impériale, Klimt révèle les corps élancés des femmes, sans entraves. Il a sans aucun doute été fasciné par les femmes et a d’ailleurs réalisé de nombreux portraits féminins. Même dans ses toiles chatoyantes représentant des couples, l’homme a toujours le visage caché tandis que la femme fait face aux spectateurs.
L’exposition de la Neue Galerie à New York met en lumière un peintre en rupture avec son époque, qui a osé exprimer sa rébellion envers les esprits bien pensants. Vous pouvez vous familiariser avec Klimt en parcourant ce livre d’art, disponible en version papier et ebook.
Klimt, to love him, or leave him alone
Don’t get me wrong, Gustav Klimt was inherently remarkable at all of his accomplishments and I am fond of his work as well as those he influenced (even if they were on the brink of lunacy, Egon Schiele). However, to be quite honest, I’d never heard of him until approximately seventeen months ago – his impact on art history itself was miniscule in comparison with more notable greats. But suddenly he was all I read about and pieces of his art were unexpectedly in the strangest places. In celebration of his 150th birthday (this past Saturday, to be exact), museums the world over are head-over-feet presenting his works to the public. Who is this man and why can’t I get away from him?
Not the first, and certainly not the last, truly erotic painter, I often find myself entranced by his pieces. The bright, glittery gold and patterns that would normally do in my neutral and solid coloured brain are unforgettable. Nevertheless, I find it difficult to separate the artist in the smock/robe/dress/thing from the philanderer (he had fourteen children, two also named Gustav, by different women!) who seems to have been in love with his muse. That he could be so lucky for her to love him back! Did she?
What woman wouldn’t love a man that painted beautiful, timeless portraits of her? That referred to her as his treasure and life? The fact of the matter is that unless science finds some way to bring people back from the dead, not that I think Emilie Flöge and Gustav Klimt would be first on the list, her secret is dead and buried. I hope I have enough wherewithal to destroy all of my love letters before I die – it seems she’s certainly more interesting to talk about because of it, rather than women whose names I can’t pull from the recesses of my brain that wrote for pages and days of their undying love for their own philanderers. Thank you for being a role model for young women everywhere, Emilie; I hope you were happy.
If celebrating birthdays of long-dead people is something you’re in to, go to the Neue Galerie before 27 August to see Gustav Klimt: 150th Anniversary, they are pulling out all of the stops – cakes AND cufflinks! But if you’re more like me and find celebrating the birth of a dead person morbid and disconcerting, enjoy his work in the privacy of your own home with these print and ebook collections: Klimt and Gustav Klimt. (I won’t judge you too harshly if you toast to him, I promise.)
-Le Lorrain Andrews
Picasso, mystique et amoureux
Le British Museum a réussi à rassembler pour la première fois les gravures de l’un des plus grands artistes du xxe siècle.
Le visiteur pourrait s’attendre à pouvoir admirer la technique du peintre, par ses croquis dessinés rapidement, parfois juste en passant un coup de téléphone. On peut bien sûr apprécier sa maîtrise des formes, mais cela va plus loin. C’est moins la face académique de Picasso qui ressort, que son caractère de bon vivant et son profond goût pour les femmes.
Exécutées entre 1930 et 1937, à un moment où il était plongé dans la sculpture et la relation entre l’artiste et son modèle, les mythes païens et le corps des femmes sont au cœur de cette série. Le Minotaure, la femme nue (sa maîtresse de l’époque Marie-Thérèse Vollard), les animaux, sont les expressions d’un Picasso intime, sensuel et jouisseur.
L’exposition du British Museum est ouverte jusqu’au 2 septembre. En attendant d’y aller, vous pouvez consulter Picasso, disponible en version papier et ebook.
Vollard y el desbordamiento de Picasso
Ambroise Vollard, considerado el principal marchante de arte contemporáneo de su generación, fue uno de esos hombres que se hacen a sí mismos. Llegó a París en 1887 sin apenas contactos ni referencias, pero su habilidad para los negocios y su visión artística le permitieron convertirse en el audaz impulsor de grandes artistas como Cézanne, Gauguin, Degas, van Gogh, Renoir, Bonnard, Vuillard y Picasso, que fueron subestimados en sus inicios.
Entre las arriesgadas operaciones que lo llevaron a ser quien fue, Vollard obsequió algunos cuadros a Pablo Picasso a cambio de una extensa colección de grabados que se conocen como la «Suite Vollard». Pocos son los museos que se pueden enorgullecer de poseer una serie completa de estos grabados. Por ello, el British Museum ha organizado la exposición «Picasso Prints. The Vollard Suite» para presentar al público los 100 grabados que ha conseguido reunir gracias a la generosa donación de la Hamish Parker Charitable Trust.*
Este «diario visual», de líneas sencillas y limpias y con un marcado estilo neoclásico, expresa los pensamientos, las ideas y las preocupaciones del que bien podría ser el artista más importante del siglo XX en la época en la que fueron realizados, entre 1930 y 1937. Con la guerra civil española como trasfondo, Picasso vivía en el castillo Boisgeloup, a las afueras de París, donde se dedicaba a realizar esculturas y a «hacer grandes cosas» junto a su musa y amante, la joven Marie-Thérèse Walter. Los grabados para Vollard reflejan la mitología personal del artista, que utiliza al minotauro, al toro-ganadero, como reflejo de sí mismo, de las emociones descontroladas y de la violencia y brutalidad que mueven el mundo.
La serie concluye con tres grabados del editor, sobre quien Picasso afirmó que «era un hombre tan vanidoso como una mujer», ya que «ni siquiera la mujer más bella del mundo había sido retratada con tanta asiduidad». En cualquier caso, este negocio no fue especialmente provechoso para Vollard, ya que falleció en un accidente de coche antes de que se realizaran todas las impresiones que había previsto.
Picasso – Ist das Kunst, oder kann das weg?
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir vor Beginn meines Studiums nicht selten diese Frage gestellt, wenn ich moderne oder auch zeitgenössische Kunst gesehen habe. „Schwarzes Quadrat auf weißem Grund“, „Blue, Green and Brown“, „Komposition No. V“ oder „Les Demoiselles d’Avignon“ waren mir suspekt.
Ja, ich musste erst lernen, Bilder zu betrachten, mich mit Ihnen auseinanderzusetzen ohne dabei zu fragen „Was will mir der Künstler damit sagen?“ Ich muss nicht alles verstehen, muss nicht alles hinterfragen, aber ich muss mir die Zeit nehmen, bestimmte Einzelheiten näher zu betrachten und vielleicht sogar einen Zusammenhang zu finden, der mir einen Zugang zu dem Bild verschafft, der meine Begeisterung weckt.
Bei Picasso fiel das leichter als ursprünglich erwartet. Seine Rezeptionsquellen finden sich in der antiken Skulptur, in Stichen von Rembrandt und Arbeiten von Goya. Farbphasen, Mythologie und die Auseinandersetzung mit der Perspektive kennzeichnen sein Werk.
Ich versuche nicht, einen Picasso zu verstehen, aber ausgehend von dem strukturellen Aufbau des Bildes, von den verschiedenen Farbgebungen, Perspektiven, oder Geometrien im Bildaufbau und zuletzt über die dargestellten Elemente erschließt sich doch ein Teil des Werkes, der Grundtenor wird erkennbar.
Ich benötigte sechs Jahre Studium, einen geduldigen Professor und ein wenig Eigeninitiative, damit Picasso auch für mich zu einem großartigen Künstler avancierte. Mit ein wenig Neugier und Enthusiasmus sollte es Ihnen jedoch in weniger als sechs Jahren gelingen, das Genie des Spaniers zu entdecken. Besuchen Sie noch bis zum 2. September die Ausstellung Picasso Prints – The Vollard Suite im British Museum, nehmen Sie sich die Zeit, Picassos Werke zu betrachten und finden Sie Ihren eigenen Zugang zu seinem Bildwerk. Alternativ und ergänzend finden Sie Picasso auch im praktischen E-Book-Format in einer Ausgabe des Verlages Parkstone International.
Doodling with Picasso
The British Museum has managed to wheedle the donation of all one-hundred of Picasso’s etchings which make up the Vollard Suite – no, not the name of a room in a curiously themed hotel, but a massive series of prints created in exchange for a couple of paintings, including two by Cézanne and Renoir.
The critics are clambering all over each other to fawn, simper and gush about the prints and to offer their unsolicited opinions about what the lines and shading could possibly mean, squabbling like children over who can kiss the most arse. I agree that the series does reveal the inner workings of the mind of the artist during a transitional period, but only insofar as my absent-minded phone-doodling offers an insight into my thoughts at that particular moment in time. Ok, so a picture of a stick man and a flower might not be quite as impressive as a Minotaur with breasts, but doodles was what they were, no more, no less.
Trading a couple of paintings by known masters for prints by a living artist was a bit of a gamble, but the trick certainly paid off. Well, not for poor old Ambroise Vollard, who died the same year the prints were completed, but a few generations and changes of hand later, and the set is now worth a staggering £900,000. The fools! Picasso’s status as an excellent artist is well-deserved, but just because he is a good artist does not mean that all his art is good art. Once the buzz from this discovery evaporates, I wonder whether they will realise that they’ve been had.
In case the British Museum is interested, I have a few prints for sale, entitled “Tree”, “Swirly Pattern” and “To Do List”. Each one costs £4,500, a bargain at half the price of a Picasso print!
If, contrary to my warning, you want to see these scribblings, the British Museum is holding this exhibition for free until 2 September 2012. If, however, you’d rather see some of Picasso’s real artwork, why not get this Picasso art book, instead.
De l’ambiguïté du corps humain
Si vous pensez que la représentation de personnages androgynes est née sous le pinceau de Michel-Ange, vous vous trompez…
Vous connaissez La Joconde… Mais connaissez-vous toute la diversité des œuvres de Léonard de Vinci ? Il dessina entre autres beaucoup de planches anatomiques : des hommes, des femmes, des animaux aussi. À plusieurs échelles : le corps nu, des écorchés (nom donné aux dessins représentant les muscles) et des coupes d’organes.
Dites-vous qu’à l’époque de Léonard de Vinci, la connaissance n’était pas aussi vulgarisée qu’aujourd’hui. Ces dessins représentaient une grande avancée pour la science et prouvaient la curiosité de l’artiste pour la nature et la vie.
Personnellement, les dessins anatomiques me mettent assez mal-à-l’aise. En revanche, j’aime beaucoup les nus de De Vinci. Le modelé parfait des ombres, la précision vivante des lignes et la justesse du mouvement… Même si la limite entre corps masculin et corps féminin n’est pas toujours très claire, ces dessins sont des modèles d’une inépuisable richesse pour toute personne qui, avec ou sans prétention, a jamais tenu un crayon…
Si vous souhaitez parfaire vos talents d’anatomiste et / ou de dessinateur, rendez-vous au Buckingham Palace, qui présente l’exposition Leonardo da Vinci: Anatomist.
Découvrez la magie d’une époque qui n’avait pas encore séparé la science et l’art en ouvrant le TS Da Vinci Volume 1, le TS Da Vinci Volume 2 et le MS Da Vinci, tous trois disponibles en version papier et en version e-book.
Leonardo, anatomista.
¿Qué se puede decir de Leonardo que no se haya dicho ya? Este genio italiano del siglo XVI representa como nadie el hombre renacentista, aquel que poseía todo tipo de conocimientos, ya que, además de pintor, fue también anatomista, arquitecto, botánico, científico, escritor, escultor, filósofo, ingeniero, inventor, músico, poeta y urbanista.
De sus pinturas destaca la androginia de sus retratos, ya que se basaba tanto en modelos femeninos como en masculinos para pintarlos, combinando los rasgos de ambos. Esto se puede apreciar incluso en su pintura más famosa, La Gioconda, así como en su Baco y se ve claramente en muchos de sus dibujos.
Precisamente los dibujos son los que han interesado al Buckigham Palace, concretamente sus dibujos de anatomía, los menos conocidos pero no por ello menos importantes, de entre su obra. Porque cuando hablamos de los dibujos de da Vinci a todo el mundo le viene a la cabeza el Hombre de Vitruvio, tal vez maquinaria bélica, sus máquinas voladoras,… pero son pocos los que piensan en órganos internos, músculos, huesos e incluso fetos. Se dice que tenía intención de publicar estos estudios y que si lo hubiera hecho la ciencia europea hubiera experimentado un gran avance, pero su muerte (y un posible miedo a la Inquisición, a la que estuvo a punto de enfrentarse por acusaciones de homosexualidad) lo impidieron.
Si te interesa el lado más científico del mayor genio de todos los tiempos puedes acercarte a la Queen’s Gallery, Buckingham Palace, hasta el 7 de octubre de 2012 y conocer los secretos de la anatomía humana. Si te pilla a desmano pero no quieres renunciar a conocer la plenitud de su obra, puedes recurrir a estos magníficos libros.
Kunst im Anatomiesaal – Leonardo da Vinci als Anatom
Heutzutage muss jeder Biologiestudent einen Tier-Sezierkurs belegen, bei Medizinstudentenist das Sezieren von menschlichen Leichen mehrere Semester lang ein Pflichtprogramm und sogar der interessierte Laie kann seine Anatomiekenntnisse mittels diverser US‐amerikanischer Fernsehserien à la Grey’s Anatomy oder dank Gunther von Hagens Wanderausstellung Körperwelten auch ‚hautnah‘vertiefen. Mit dieser 1995 zum ersten Mal gezeigten Ausstellung menschlicher Plastinate scheint die Jahrhunderte alte Scheu vor dem toten menschlichen Körper verloren und eines der letzten Tabus gebrochen zu sein.
Auf der Suche nach dem in der Natur vermuteten Goldenen Schnitt konnte rund 500 Jahre zuvor auch ein anderer Wissenschaftler vor der Humansektion nicht haltmachen. Für den 1452 geborenen Leonardo da Vinci gab es kaum eine Disziplin, die ihn nicht interessierte. Er befasste sich nicht nur mit Mathematik, Geometrie, Botanik, Geologie und Astronomie, sondern vor allem anderen studierte er auch die Anatomie. Seine Beobachtungen undGedanken ergänzte er durch detaillierte Zeichnungen. Rund 7000 dieser Notizbuchseiten sind erhalten geblieben. Sein intensives Naturstudium, seine akribischen Aufzeichnungen und seine analytische Begabung machten ihn zu einem Pionier auf dem Gebiet der modernen wissenschaftlichen Illustration.
Während die Humansektion wie schon Jahrhunderte zuvor auch noch zu Lebzeiten da Vincis als religiöser Tabubruch galt, zerlegte dieser unter schwierigsten Umständen nicht nur tierische, sondern auch menschliche Relikte in ihre Einzelheiten und studierte den Aufbau des Körpers ‚Stück für Stück‘. Durch dieses andauernde Studium und seine große künstlerische Begabung erreichten seine Skizzen eine wissenschaftliche Genauigkeit, die dem direkten Vergleich mit von Hagens menschlichen Plastinaten durchaus standhalten kann. Leonardo da Vinci war ohne Frage talentiert, aber ohne seinen unstillbaren Wissensdurst und sein obligatorisches Notizbuch wäre er nie zu dem genialen Universalgelehrten par exellence und einem der bedeutendsten Künstler der Renaissance geworden.
Welch anderer Künstler hat sich schon freiwillig nachts auf Friedhöfen herumgetrieben und Leichen gesucht, um diese zu sezieren? Den Plan, seine Beobachtungen und Skizzen in einer Abhandlung über Anatomie zu veröffentlichen, konnte er nicht mehr in die Tat umsetzen. Mit seinem Tod im Jahre 1519 hinterließ er eine außergewöhnliche Anzahl an Aufzeichnungen, die heute zu den größten Schätzen der Royal Collection gehören. Eine Auswahl dieser Kostbarkeiten wird noch bis zum 07. Oktober 2012 in der Ausstellung Leonardo da Vinci: Anatomist in der Queens Gallery im Buckingham Palace gezeigt. Es ist die bisher größte Ausstellung, die ausschließlich da Vincis‘ Studien des menschlichen Körpersgewidmet ist.
Aber natürlich hat da Vinci weit mehr zu bieten als anatomische Skizzen. Einen umfangreichen und immer wieder nachlesbaren Einblick in das Leben und Werk des Künstlers erlangen Sie in digitaler oder gedruckter Formmit den Büchern des Parkstone-Verlages: Leonardo da Vinci: Künstler, Denker und Wissenschaftler oder Leonardo da Vinci.
-C. Schmidt
Leonardo da Vinci: Jack of Everything
I could make another reference to the Teenage Mutant Ninja Turtles and discuss how, both Leonardo the man and the turtle are the eldest, wisest, and most level-headed of their pairings; however, part of that would be false (Donatello [the sculptor] was older by 66 years) and I’d have no way of proving the rest.
Jack of all trades, master of… all trades. Leonardo da Vinci was a painter, sculptor, architect, musician, scientist, mathematician, engineer, inventor, anatomist, geologist, cartographer, botanist, and writer. His friends described him to have extraordinary powers of invention, incredible strength and generosity, boundless grace, an infinite mind, a majestic spirit, and in addition to all of that, he was quite the looker. In his time, a person of such vast skill and personality was considered to be a polymath and amassed many friends. In our time, Da Vinci would likely be thought a gross over-achieving, suck-up nerd and I doubt anyone would go near him.
Leonardo of all trades probably would have been a better turn of phrase, though, not that he needs any more credit.
Lesser known for his ground-breaking understanding of the human body, Da Vinci found interest in dissecting not only human corpses, but also cows, birds, monkeys, bears, frogs, and horses. Over the years Da Vinci found himself particularly apt at recognising illness as well as a being’s emotions – rage being a specialty.
Pop over to The Queen’s Gallery in Buckingham Palace for a crash course on anatomy at the Leonardo da Vinci: Anatomist exhibition. Realise that Da Vinci is much more than the human body? Bring him home with you in either print or digital form: Leonardo da Vinci: Artist, Thinker, Man of Science or Leonardo da Vinci.
-Le Lorrain Andrews
L’Angoisse de la faille
Deux adolescents sur une terrasse un soir d’été, une femme sur le pas de sa porte vers midi, une autre qui s’habille dans sa chambre le matin… A priori rien de bien inquiétant, et pourtant…
Les toiles de Hopper déclenchent toujours en moi quelque chose d’indéfinissable, entre l’inquiétude, le mal-être et la peur diffuse. La sourde angoisse de la permanence des choses. Si elles sont situées très précisément dans le temps et dans l’espace, ses œuvres montrent des situations telles qu’elles ont toujours été et telles qu’elles seront toujours. On a l’impression d’un instant en même temps déterminé et éternel, comme une sorte de faille dans le temps. L’impression d’être au bord de l’éternité et que l’on va y basculer…
Cette impression d’angoissante lourdeur est renforcée par le lissé de la couleur et le rendu de la lumière, jamais choisie au hasard.
Rassurez-vous ! Beaucoup de gens – même s’ils remarquent la présence de personnages pensifs voire dépressifs – ne voient dans les œuvres de Hopper qu’un intérêt « technique » : la description de l’Amérique des classes moyennes.
Si vous vous sentez suffisamment fort pour résister à la délicieusement malsaine séduction de ses toiles, rendez-vous à Madrid ! Le Museo Thyssen-Bornemisza présente environ 70 de ses huiles, jusqu’au 16 septembre 2012.
Pour exorciser vos peurs existentielles, dites-vous qu’elles aussi vous ont précédé. En attendant, mithridatisez-vous avec le Hopper (version imprimée / version e-book).
La mirada de Hopper
Si hablo de Edward Hopper, es muy probable que el primer cuadro que te venga a la cabeza sea Nighthawks (Noctámbulos), esos tres clientes sentados en la barra de un diner atendidos por un camarero de blanco inmaculado y vistos desde una calle completamente desierta que ha dado lugar a incontables imitaciones y evocaciones. Pues bien, precisamente ese cuadro no podrás verlo en la exposición temporal organizada por el Museo Thyssen-Bornemisza y la Réunion des musées nationaux de Francia, pero quizá con más razón deberías acercarte a disfrutar de las otras 73 obras del artista que sí han logrado reunir en «Hopper», a secas. Y es que no hace falta decir más.
Se le considera el mejor pintor estadounidense del siglo XX y vivió en aquella época terrible en la que el país de la libertad despertó abruptamente del mascado «Sueño Americano». Meticuloso hasta la médula y algo misántropo, Hopper tuvo unos comienzos difíciles, en los que sufrió el mayor desdén y escarnio por parte de la crítica y el público: la pura ignorancia. Es un representante del realismo social, pero tal como defienden los organizadores de la exposición, clava sus raíces en el impresionismo europeo. Esto se hace patente en el papel preponderante de la luz, que no solo domina las composiciones, sino que también está presente en los títulos de sus obras: Mañana en Carolina del Sur (1955), Mañana en una ciudad (1944), Sol de mañana (1952), Conferencia por la noche (1949), etc.
Además, Hopper fue un gran historiador que retrató fielmente la soledad y el aislamiento del hombre en el mundo urbanizado. Sus paisajes son espacios ásperos, hostiles y desolados y sus escenas de interior representan situaciones típicas y vulgares, algo simplificadas. No obstante, esta sencillez es solo aparente, pues sus cuadros están impregnados de narratividad implícita, esto es, cuentan historias familiares sobre la vida en la ciudad, la soledad, la melancolía y la complejidad de las relaciones interpersonales.
Hopper nos convierte en voyeurs que disfrutan contemplando la melancolía, la banalidad y la inmensa soledad reinantes en las intimidades de otros. El realismo es lo que tiene, interpreta la vida tal como es, sin tapujos y sin medias tintas, y nos la estampa en la cara. Sus figuras transitan por un mundo que no pinta nada bien. Son retratos estáticos de personas en movimiento. Y nosotros podemos inventar sus historias, conmovernos con sus vidas truncadas, leer la tristeza en sus semblantes y, quizá, reconocernos en ella a nosotros mismos.
Nada nos prohíbe estar tristes de cuando en cuando. A veces, es el único remedio sensato, pues de todos es sabido que la alegría en estómago vacío no cae nada bien. Así pues, si adoleces de esa melancolía que llena los espacios entre un gozo y otro o si quieres sentirte solo entre la multitud, no te pierdas la exposición «Hopper» abierta hasta el 16 de septiembre de 2012. Si no te es posible, no te inquietes; siéntate, reposa los codos sobre el regazo, e imprégnate de realidad con Hopper allí donde estés.
Edward Hopper und der Voyeur
Edward Hopper – bei keinem anderen Künstler bin ich lieber Voyeur. Des Nachts findet sich irgendwo ein hell beleuchtetes Büro oder Zimmer, in das ein Fenster Einblick gewährt. Eine alltägliche, meist banale Szene spielt sich ab, Kommunikation fehlt häufig ganz. Dennoch lassen mich diese Szenen verweilen, eine ungewohnte Intimität lässt mich näher an das Werk herantreten – und doch werde ich auf Distanz gehalten.
Ebenso finden sich Szenen, die dem Betrachter suggerieren, sich im selben Zimmer oder Nebenzimmer zu befinden, den Blick auf eine auf ihrem Bett sitzende oder am Fenster stehende (mitunter nackte) Frau freigebend. Räumlich fast involviert, werden wir jedoch auch hier wieder auf Distanz gehalten und in die Rolle des Voyeurs gedrängt. Mit Hilfe von Komposition und Lichtführung gelingt es Hopper, die für ihn typische Intimität der Einsamkeit zu erzeugen.
Hopper gilt als der große amerikanische Chronist, der die Isolation und Einsamkeit des modernen Menschen in einer Welt der Urbanisierung wiedergibt, und er versteht es, eine ganz eigene, manchmal auch melancholische Stimmung zu erzeugen. Karge Räume, menschenleere Landschaften, Bahngleise, Straßenansichten, Cafés, Tankstellen, Leuchttürme und vieles mehr begegnen uns immer wieder, und immer wieder sind wir Voyeur, suchen nach einer Geschichte und vermissen ein wenig die Kommunikation. Von diesen Darstellungen inspiriert, finden sich wenig später in den Filmen Alfred Hitchcocks (Psycho) verschiedene Gemälde Hoppers rezipiert.
Seien Sie Voyeur! – Und verfolgen Sie thematisch und chronologisch den Werdegang des Künstlers noch bis zum 16. September 2012 im Museo Thyssen-Bornemisza in der größten je in Europa gezeigten Hopper-Ausstellung. Alternativ genießen Sie die Inszenierung der Einsamkeit auch zu Hause mit dem neuen E-Book oder der gedruckten Ausgabe aus dem Parkstone-Verlag.
Hopper: drudgery and dysthymia
Edward Hopper is being celebrated with an exhibition dedicated to his life and works in the Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid, amassing an impressive 73 out of his 366 canvases. He would have hated this. Bitter as he was about the late recognition of his art, he avoided his own exhibitions, using them as a platform to get his paintings sold, in order to carry on living his simple and reclusive lifestyle.
Hopper has to be the least fitting name for an artist as misanthropic as he. He was an introvert with a wry sense of humour, who would fall into great periods of melancholy, pierced on occasion by flashes of brilliant inspiration. But great art comes from great depression. Take the obvious example, Van Gogh, whose struggle with manic depression led him to paint some of the most celebrated art in history. Other, lesser known depressives included William Blake, Gauguin, Pollock, Miró, and even Michelangelo. I’m not saying you have to be depressed to be an artist, but it helps. The irony is that Hopper was one of the few artists whose careers actually flourished during the Great Depression.
It takes a pessimist to be able view life through a realist lens. Hopper’s work strikes a chord with people not because it gives them a cheery nod to the future, but because it reflects the banality, solitude, loneliness and boredom of moments in our own lives, and says to us: “Hey, you know what? It’s ok if you want to sit in your knickers and stare out of the window all day − people did it in the 1920s too!” For many of us, it reflects the poignancy of relationships, and the bitterness of a break-up. If there is a couple, the intimacy has gone, and each is resigned to the fate of either an imminent split or a life of regrets, each wallowing in their own well of ‘what ifs’.
Think you can create world-class art with a canvas, some paints, and optimism alone? Then think again, preferably in your underwear, staring into space.
You can still see Hopper’s works at the Hopper exhibition, at the Museo Thyssen-Bornemisza, until 16 September 2012. Get to know the artist, and what made him tick, with this detailed art book about Hopper’s life and times.
La Suède ? La musique peut-être, mais pas la vaisselle !
Boire du champagne dans des flûtes en plastique ? Déguster des huîtres dans des assiettes en carton ? Cela ne vous dit rien ? Franchement, moi non plus…
Du temps de Frédéric II de Prusse, les tables de Fêtes étaient heureusement préservées de l’invasion du tout-jetable… Imaginez plutôt la scène : vous êtes au château de Sans-Soucis, entouré de personnalités du monde des Lettres et des Arts. Lors de dîners, vous croisez parfois Voltaire, invité régulier de Sa Majesté. Vous rencontrez de charmants Messieurs italiens auxquels -paraît-il- le roi lui-même n’était pas insensible… À la lumière des chandelles, vous mangez dans de la porcelaine et buvez des vins français dans du cristal de Bohême ou de Baccarat…
Mais, objecteront certains, ces pièces ont vieilli, et il vaut mieux préférer le standardisé (et le suédois évidemment). S’il est vrai que certaines pièces peuvent paraître franchement kitsch aujourd’hui, d’autres ont su conserver toute leur finesse et toute leur élégance…
Si vous refusez de déguster la dinde aux marrons dans du plastique doré…
Si vous refusez l’hégémonie de la Suède sur les Arts de la table…
… Sa Majesté Frédéric le Grand vous invite à dîner à l’occasion de son 300e anniversaire !
À Berlin, le Museen Dahlem présente China and Prussia. Porcelain and Tea, jusqu’au 31 décembre 2012. À Paris, ce sont aux tables des empereurs de la Chine que le musée du quai Branly vous convie, avec l’exposition Les Séductions du palais : cuisiner et manger en Chine, jusqu’au 30 septembre 2012.
Si les dîners de gala ne sont pas votre tasse de thé, la Porcelaine chinoise (version imprimée / version e-book) vous mettra peut-être l’eau à la bouche…
Porcelana china: de vajilla a obra de arte
En lo primero que pensé cuando supe que tenía que escribir este blog fue en mi abuela y en las figuritas de Lladró que, como cualquier abuela que se precie, tenía en su casa. Luego pensé en las ensaladeras de mi madre, de cerámica de Muel, cuya tradición viene del siglo XIV. Creo que esto último se acerca más al concepto de la porcelana china. Porque ¿cuándo un plato deja de ser un plato para convertirse en obra de arte? ¿es sólo porque ha conseguido superar la prueba de los siglos sin romperse?
Tal vez sea por mi concepto práctico de las cosas, para mí la vajilla puede ser bonita, de calidad, puedo admirar su acabado, el material con el que se ha realizado, la decoración, la maestría del artista… pero nunca será una obra de arte.
Obviamente yo no soy una experta, pero alguien en el Museen Dahlem de Berlín lo es y, afortunadamente para los amantes de la porcelana, no comparte mi opinión. La exposición «China and Prussia. Porcelain and Tea», que conmemora los 300 años del nacimiento de Federico II el Grande, contiene las principales piezas que componían el servicio del rey y se podrá visitar hasta el 31 de diciembre de 2012.
Si te gustan los museos llenos de platos y vasos y prometes estarte quieto y no tocar (como diría mi madre «los ojos los tienes en la cara») puedes acercarte al Museen Dahlem y admirar las magníficas porcelanas en las que en su día comieron y bebieron reyes y emperadores; o quizá te vaya mejor el Musee du quai Branly, en París. Si eres de los que piensa que los ojos están en las manos pero te interesa el tema, mejor hazte con estos libros magníficamente ilustrados que podrás tocar hasta cansarte.
Das „gute“ Geschirr
Wer kennt das nicht, zum Familiengeburtstag wird das „gute“ Geschirr rausgeholt und zum Kaffeeklatsch und -Tratsch bei der Großmutter stehen die teuren Sammeltassen auf dem Tisch? Die Unterscheidung zwischen Alltagsgeschirr und „gutem“ Porzellan wird zum einen über den materiellen und zum anderen über den emotionalen Wert, den das jeweilige Service für den Besitzer hat, entschieden. In jedem Fall handelt es sich aber um einen Gebrauchsgegenstand, der dem Anlass entsprechend „gebraucht“ wird.
Während ich diese Tradition des „guten“ Geschirrs unglaublich genieße, kann ich die Faszination für Porzellan als Kunstobjekt mitunter nur schwer nachzuvollziehen. Ein an der Wand hängender Teller ist für mich genauso suspekt wie ein WC im Museum, wobei Duchamps „La Fontaine“ zumindest ein Statement, eine Theorie und Bewegung provozierte.
Aber lassen wir uns doch ins 18. Jahrhundert zurück versetzen und versuchen dort zumindest die Faszination für chinesisches Porzellan, eines der Importschlager unter den Luxusgütern, zu entdecken. In bunten Farben strahlen uns die Drachen, Kraniche und Blumen entgegen, Kampfszenen, Landschaften und ganze Geschichten sind unglaublich filigran ausgeführt und technisch gesehen definitiv eine Meisterleistung. Die Vasen, Teller und Teeservice sind Kunst (-Handwerk), bleiben für mich aber immer noch Gebrauchsgegenstände. Vielleicht eroberten sie sich ihren Platz auf den Kaminsimsen und Konsolen in der Zeit Friedrich II. aufgrund der doch recht schweren Beschaffbarkeit, denn Handelsabkommen und Reisezeiten von bis zu zwei Jahren waren notwendig, um das kostbare Gut aus Asien nach Emden zu verschiffen. Rarität und Preis bestimmten den Prestigewert, denn die Motive waren eher zweitrangig – anhand von kollorierten Malvorlagen wurden in China auch europäische Wünsche erfüllt.
So zeigt die Ausstellung China und Preußen. Porzellan und Tee, die in die Veranstaltungsreihe Kunst –König – Aufklärung eingebettet ist, noch bis zum Ende des Jahres eine Auswahl eines von Friedrich II. bestellten Porzellanservices und veranschaulicht zudem die Handelsbeziehungen zwischen China und Preußen. Zeitgenösische Unterstüzung bekommen die Exponate von einer Installation des Künstlers Ai Weiwei. Im Musée du quai Branly können Sie sich derweil in der Ausstellung Les séductions du palais : cuisiner et manger en Chine von der Tradition der Chinesischen Küche und den Essgewohnheiten inspirieren lassen und auch hier eine Auswahl kostbaren Porzellans bewundern.
Wer sich vorab einen Überblick über die verschiedenen Stile des chinesischen Porzellans verschaffen, oder einfch nur die asiatischen Motive genießen möchte, kann sich mit dem wunderschön illustrierten Buch Chinese Porcelain von Parkstone ein kleines Stück „gutes“ Geschirr nach Hause holen.
Is china called china because it’s from China?
Do you have any strong feelings about Chinese porcelain? Because I don’t. And when I wrote to my friends to ask them for some inspiration, neither did they. (One friend told me he found it ‘irresistibly erotic’, but if you ask a stupid question…)
My point is, when I found out that, as part of a celebration to mark Frederick the Great of Prussia’s 300th birthday (posthumously, I might add), the Museen Dahlem is exhibiting his collection of Chinese Porcelain pieces, I was a bit… ambivalent. I can’t even bring myself to hate the idea, that’s how little I care about Chinese porcelain, or indeed porcelain in general. Maybe it’s because I lived through the odd phase of chinoiserie in the late nineties, but to me the Sino-Japanese motifs are very passé, and personally I can’t deal with ornaments cluttering up the place, so an invitation to see a room full of these tea sets and dinner services is just…. not my cup of tea.
Don’t get me wrong, any receptacle designed to hold tea is good in my books, but this is for purely functional reasons. And Chinese porcelain is beautifully and intricately decorated, and I admire the skilled artistry and craftsmanship that goes into each piece, but at the end of the day it’s just a vase or a plate. I’m obviously no expert, but to the average person’s naked eye, who would really be able to tell the difference between a priceless antique and a cheap department store imitation?
Dear old Freddie, however, was a man of much more refined tastes, and even received a tea set personalised with his own coat of arms, which he housed in his own little ‘Chinese House’ where he probably hosted tea-drinking parties. Forget all the ceremony and pomp, I say lets break these cups and saucers out of their protective cabinets, and celebrate Frederick’s birthday the way he would have wanted – with a nice cuppa.
If you promise not to touch, you can go down to the ‘China and Prussia. Porcelain and Tea’ exhibition at the Museen Dahlem in Berlin (until 31 December 2012), to see these pieces with your own eyes. There is also an exhibition on Chinese porcelain that actually used to be eaten off, at the musée du quai Branly until 30 September. If you can’t promise, maybe it would be better to get a book on Chinese Porcelain, which you can touch as much as you like (available in print or as an ebook).
Y nosotros bailamos
Glorias deportivas aparte, tenemos poco que celebrar en estos tiempos en los que términos como «prima de riesgo», «rescate», «crisis de deuda» y «medidas de austeridad» retumban en nuestros oídos a diario. La situación del desempleo en el mundo se ha vuelto alarmante; casi mil millones de personas padecen hambre y desnutrición; las ventas y las inversiones de Coca-Cola en la India aumentan de forma pronunciada mientras unos 200 millones de indios no disponen de acceso a agua potable; Irán persiste en sus amenazas a Israel; Siria y Turquía movilizan aviones de guerra; los grandes centros comerciales, los automóviles de lujo y los pomposos rascacielos proliferan en países donde la pobreza es un mal endémico; China planea invertir en el turismo de élite en el sureste del Tíbet mientras se suceden las inmolaciones de activistas tibetanos; los bosques de la Comunidad Valenciana se desintegran bajo las llamas, y las esperanzas de acuerdo se desvanecen para los mineros asturianos, aragoneses y leoneses. «El mundo se derrumba», sí señor.
Ni siquiera un solaz como el cine se salva en estos momentos. Este año los Cines Renoir de Zaragoza, de Les Corts, en Barcelona, y de Palma de Mallorca han echado el cierre por falta de negocio. Bastión del cine independiente en versión original, el nombre de estas salas rinde homenaje al cineasta, guionista y actor francés Jean Renoir, cuya obra se inclina hacia la comprensión de las razones que todos tienen en este mundo. ¿Y qué podemos hacer nosotros? «Nosotros nos enamoramos» podría responder algún lector cinéfilo.
Y tendría razón, en tiempos de profunda decepción e incertidumbre, solo el amor nos puede ayudar a no perder la esperanza. No en vano, el amor al cine es lo que ha llevado a un grupo de 900 personas a movilizarse para salvar el Renoir mallorquín, que pronto volverá a abrir sus puertas con el nombre de Cine Ciutat. Al parecer, obtuvieron la idea de unos vecinos de un barrio de Boston que hicieron algo parecido, inspirados quizá por los colonos que se amotinaron en 1773.
Afortunadamente, no faltan ejemplos como este de lo que se puede conseguir con la motivación y el empeño adecuados. Si bien es necesario ser consciente de la terrible realidad del mundo, también es necesario ver la vida con optimismo. Y esto es lo que se ha propuesto el Museum of Fine Arts (aquí están de nuevo los bostonianos en acción) con su exposición Dancing with Renoir, que reúne por primera vez desde 1985 la trilogía de parejas de baile del genial Pierre-Auguste Renoir.
Hasta el 3 de septiembre, la galería impresionista se convierte en un salón de baile en el que hasta los más pétreos corazones se reblandecerán con el candor de las mejillas sonrosadas, con los gráciles pasos de baile reflejados en el movimiento de los vestidos y con una sensualidad latente. Las parejas son testigos felices de una época de estabilidad y despreocupación, que Renoir traduce al idioma impresionista con pinceladas rápidas y fragmentadas y con colores vivos que ponen de relieve el escenario de cada baile (París y dos pequeños cafés al aire libre).
No desaproveches la ocasión de darte un baño de optimismo frente al devenir de la vida y baila al son de una época más propicia y luminosa en Boston o a través de las páginas (electrónicas o en papel) de Renoir y Renoir. Al fin y al cabo, necesitamos el amor para movernos al compás de otros. «El mundo se desmorona y nosotros…». Y nosotros bailamos.
Eng an eng – Dancing with Renoir
Das, was heutzutage als eine altmodische Form der Annäherung an das andere Geschlecht eher belächelt wird, war zu Lebzeiten Pierre-Auguste Renoirs mit dem Paartanz wie Polka oder Walzer, um nur zwei zu nennen, bei gesellschaftlichen Anlässen aller Art der Standard und eine beliebte Beschäftigung im Ballsaal oder im Freien. Renoir bildet in vielen seiner Werke die lebensbejahenden Seiten des Lebens ab, fröhliche gesellschaftliche Zusammenkünfte, das anmutige Zusammenspiel der Tanzenden – Harmonie und Lebensfreude tauchen in vielen seinerGemälde als Grundmotive auf.
Zum ersten Mal seit über 25 Jahren sind die drei etwa zwei Meter hohen Gemälde der tanzenden Paare Renoirs Tanz in Bougival, Tanz auf dem Land und Tanz in der Stadt wieder im Museum of Fine Arts in Boston in einer Ausstellung vereint. Das erste Gemälde gehört dem Bostoner Museum, die beiden anderen sind Leihgaben des Musée d’Orsay in Paris.
Seine Lehre als Porzellanmaler zeigt sich in seiner detaillierten Ausführung der Gesichter und der Kleidung, während der in impressionistischer Manier mit raschen, rhythmischen Pinselstrichen und hellen Farben gemalte Hintergrund einem Farbspiel aus Licht- und Schatten gleicht. Durch den verwischten Hintergrund rücken die tanzenden Paare in den Vordergrund. Herausgehoben aus Zeit und Raum genießen die nahezu die gesamte Fläche des Gemäldes einnehmenden und damit fast lebensgroßen Paare ihre Zweisamkeit.
Besonders auf den beiden Gemälden der tanzenden Landbevölkerung herrscht eine entspannte und harmonische Atmosphäre, während die elegant gekleideten städtischen Tänzer passend zu der Atmosphäre des Salons eine gewisse Zurückhaltung pflegen.
Die Gemälde wirken wie Zeugen einer fröhlichen sorgenfreien Zeit und spiegeln eine Form des Amüsements und der sommerlichen Freizeitidyllen wider. Zur Entstehungszeit der Gemälde lag der Preußisch-Französische Krieg bereits mehr als 10 Jahre zurück, die französische Republik schien stabil und die Industrialisierung Frankreichs leitete einen Wirtschaftsaufschwung ein.
Die Leichtigkeit und Heiterkeit der Gemälde können wir auch heute in unstabilen wirtschaftlichen Zeiten als Ablenkung gut gebrauchen. Die Gemälde sind wie eine rosarote Brille, die alles Negative zu filtern vermag und beim Betrachter ein unbeschwertes leichtes Gefühl hinterlässt.
Die Ausstellung „Dancing with Renoir” des Museums of Fine Arts in Boston zeigt die drei Gemälde noch bis zum 3. September. Wenn Sie es nicht nach Boston schaffen, können Sie sich Renoir auch als E-Book mit einer großen Auswahl seiner beeindruckenden impressionistischen Gemälden nach Hause holen.
-C. Schmidt
Jeunes Messieurs, prenez-en de la graine…
Pour la plupart des jeunes Messieurs d’aujourd’hui, il faut bien l’avouer, la danse se limite à sauter dans tous les sens sur de la musique rock…
Eh bien, Mesdemoiselles, figurez-vous qu’il était un temps où ces Messieurs savaient encore se tenir dans les soirées dansantes – les boîtes de nuit de l’époque…Un temps que, malheureusement les moins de 20 ans, etc.
S’ils n’étaient pas des princes de contes de fées – qui eux aussi savent tous danser, vous l’aurez remarqué …- ils savaient au moins faire virevolter, tournoyer, chavirer (?) leur cavalière !
Regardez ces trois dames : une a les yeux mi-clos, l’autre s’appuie délicatement sur son partenaire, la troisième a les yeux délicieusement baissés à l’approche d’un baiser. Trois couples en train de danser, trois instants d’éternité. Renoir : la grâce d’un instant d’abandon capturé pour toujours sur la toile, la magie d’un présent éternel et d’un futur plein de promesses…
À bon entendeur…
Entrez dans la danse, au Museum of Fine Arts de Boston, qui présente ces trois chefs-d’œuvre jusqu’au 3 septembre 2012.
En attendant, immergez-vous dans l’univers chatoyant et sensuel de Renoir, en parcourant les pages de Renoir (version imprimée + version e-book).
Romance us please, Renoir
For the first time in 26 years, Renoir’s trio of amorous dancing couples are reunited in Boston’s Museum of Fine Arts. And boy, do we need some romance in our lives.
Life is far from peachy at the moment in the West: stagnating economies, rising unemployment, a proliferation of extreme right-wing ideologies, decreasing social mobility, and the oxymoronically-phrased ‘negative growth’ all give rise to a rather bleak outlook. Is it any wonder that, whilst many young Westerners escape to the East in search of more prosperous times, those left on the sinking ship turn to drink, drugs, and dangerous driving in order to forget about the futility of their futures?
I may be exaggerating a little but, in these times, many of us are looking for a distraction, or getting ourselves fitted for rose-tinted glasses. This is where the Museum of Fine Arts Boston has been shrewd. The current climate is an ideal time to display three of Renoir’s pink-cheeked, quivering-bosomed Mesdames in the arms of wandering-handed Messieurs, deep in the throes of love, pressing themselves against each other as if they are the only two people in the ballroom/park/countryside.
This is for two reasons; firstly, it harks back to a simpler time, where their only care in the world was to drink as much wine and to make as much merriment as possible, and possibly to catch the eye of a potential suitor. Secondly, it represents a much more innocent and romantic type of romance. Renoir depicts the thrill of the dance, the anticipation that somewhere, under half a dozen petticoats and a very confusing contraption masquerading as underwear, there is something worth the trouble to undress for. Grinding to Dubstep in high heels and a tea towel just doesn’t convey the same… tenderness.
This exhibition should come with a disclaimer: you may go in an embittered, old, shrivelled-up hag with a charcoal heart, but you will come out drooling like a teenage girl, who has just discovered that boys really don’t have cooties after all. And maybe, maybe that’s just what we need right now.
If you want to dance with Renoir in person*, the Museum of Fine Arts Boston will be displaying these three paintings until 3 September. If you can’t make it to Boston, you can drool over Renoir from afar with this art book, available in both print and digital formats, including many more of his impressive impressionist paintings.
*There is no guarantee that Renoir will be there in person.
Tiempos de pasión y la pasión de aquellos tiempos
Hasta el 12 de agosto el Nationalmuseum de Estocolmo acoge «Passions – Five Centuries of Art and the Emotions», una exposición dedicada a las emociones humanas y a su lectura por parte de diversos artistas desde el siglo XVI hasta la actualidad.
La muestra abrió sus puertas el pasado 28 de marzo, en plenas vísperas de la Semana Santa, y eso nos lleva a pensar directamente en la Pasión por antonomasia, la que padeció Jesucristo para redimir a la humanidad. ¡Y cuánto juego ha dado su sufrimiento desde entonces! Artistas de todas procedencias, adscripciones y confesiones han tratado de imaginar el semblante del Hijo de Dios y darle forma. Profunda tristeza, exaltación, ira, temor, perturbación, traición, gozo, desconsuelo, dignidad, dolor, abatimiento, pesar, muerte… ¿Cómo se reflejan todos estos factores en nuestra fisionomía? ¿Se pueden estandarizar las manifestaciones somáticas de la «ira sosegada», del «goce de estar triste» o del «dulce tormento»? ¡Qué tema tan apasionante la pasión!
Y es que, lejos de su significación etimológica, lo que despierta pasiones en la actualidad no son tanto los tormentos como nuestras inclinaciones y afectos. Así, nos apasionamos por el fútbol, por las causas justas, por la política, por la lexicografía, por los bailes de salón, por el vino, por el arte. ¿Y acaso hay algo más pasional que el amor? Ahora bien, ¿cómo se representa un rostro enamorado? ¿Con un emoticono de mirada perdida y corazones que se desvanecen en el aire? El amor parte de la propia insuficiencia, por lo que solo se puede retratar en contexto. Se refleja en un cruce de miradas, en un encuentro, en un gesto… en un beso.
Los besos apasionados son el resultado de un impulso amoroso y el final indispensable de cualquier superproducción de Hollywood que se precie o de una telenovela que cause sensación. Pero aparte de alguna que otra muestra de chabacanería y sentimentalismo, el buen cine, la fotografía, la literatura, la escultura y la pintura nos han dejado ejemplos de besos inolvidables, como el de Holly y Paul en Desayuno con diamantes, el famoso beso robado del marine a la enfermera en Times Square, el «legítimo beso» de Romeo a la yaciente Julieta, El eterno ídolo (1889) de Rodin, Psiqué reanimada por el beso del Amor (1787-1793) de Canova o las representaciones de los jóvenes y trágicos amantes Francesca da Rimini y Paolo Malatesta. El beso de Hayez que ilustra estas letras nos convierte en testigos impertinentes de un beso clandestino, tierno, hermoso, deseado, lleno de nostalgia y melancolía y apasionadamente intenso. Todos estos besos, plagados de matices, algunos tiernos y otros envenenados, sujetos a mil y una interpretaciones, nos estremecen y encienden en nosotros una pasión que puede ser feliz, arrebatadora, triste o desconsolada, pero en ningún caso indiferente.
Pon en práctica tus dotes de intérprete de emociones y no te pierdas la exposición en Estocolmo o conmueve tu pasión con las arrebatadoras ilustraciones del amor de Love. Y si has progresado tanto en el amor que ya no te alcanza el mundo para otra cosa, como escribió García Márquez, continúa deleitándote en las artes amatorias con Desnudos, Fotografía erótica y Dibujos eróticos.
Liebe und Leidenschaft
Liebe, Angst, Trauer, Freude und Lust sind Gefühle, mit denen wohl jeder schon einmal konfrontiert worden ist. Resultierend aus Emotionen, die wiederum eine Folge aus verschiedenen im Körper ablaufenden chemischen Reaktionen sind, die dann im Gehirn zu einem dieser Gefühle verarbeitet werden und anschließend in der Kontraktion verschiedener, die Gestik und Mimik beeinflussender Muskeln für unsere Umwelt sichtbar werden.
Die Rationalität eines Gefühls und seiner Entstehung erscheint in der Selbsterfahrung jedoch häufig irrational, und so ist es auch für den Menschenkenner nicht immer ein Leichtes, verschiedene Gefühlsregungen seines Gegenüber richtig zu deuten. Das mit oder über jemanden Lachen, kann ähnlich missverstanden werden wie das Weinen vor Freude, Wut oder Trauer.
Während die Deutung der Gestik und Mimik eines Gegenüber mitunter schon schwierig sein kann, sehen wir uns ebenso mit dem Versuch konfrontiert, die Empfindungen einer Mona Lisa, eines Pygmalion oder einer geraubten Europa, gelegentlich fast verzweifelnd, nachzuempfinden.
Selbst der auf den ersten Blick recht unmissverständlich erscheinende Kuss ist nicht nur Ausdruck der Lust, der puren Leidenschaft oder gar der Liebe, er kann ebenso nur freundschaftlicher Natur sein oder verräterisch.
Besonders faszinierend ist das seit Jahrhunderten sichtbare Interesse der Künstler an der Darstellung der menschlichen Empfindungen, in ihrer Schönheit und gesamten Differenziertheit. Die Herausarbeitung von Gestik und Mimik sowie die Einbettung in eine das Gefühl widerspiegelnde Bildatmosphäre mit flirrenden Farben, dunklen Räumen oder abstrakten Formen geben dem Betrachter die Möglichkeit, die Liebe, Wut, Angst und Freude nachzuvollziehen, garantieren aber nicht immer eine ultimative Antwort. So verlangt auch der romantische Kuss häufig nach der Geschichte der Liebenden, um ihn besser verstehen zu können.
Vielleicht ist es aber gerade diese kleine, bis zuletzt offen gehaltene und übrig bleibende Unklarheit über das Gefühl, die die Magie der Darstellungen ausmacht.
Noch bis zum 12. August 2012 können Sie im schwedischen Nationalmuseum in Stockholm in der Ausstellung Passions – Five Centuries of Art and the Emotions Künstler auf ihrer Entdeckungsreise des menschlichen Gefühls begleiten oder sich mit diesem wunderschön illustrierten Buch Love im handlichen Geschenkformat die Liebe zumindest visuell schon einmal nach Hause holen.
Wenn Sie sich mehr für den physischen Aspekt der Liebe und zwischenmenschlichen Beziehung interessieren, sollten Sie unbedingt einen Blick in unsere Bildbände Erotische Kunst, Encyclopædia Erotica und Das erotische Foto werfen.
« T’as d’beaux yeux, tu sais ! »
Que l’on soit plutôt « Vous êtes faite pour l’amour ! » ou « T’as de beaux yeux, tu sais ! », personne n’est insensible à une déclaration d’amour du 7ème art. Vivien Leigh et Clark Gable, Michèle Morgan et Jean Gabin, Tippi Hedren et Sean Connery… On ne compte plus les couples mythiques du grand écran !
Autres « toiles », autres couples magiques… Parmi tous les amoureux fixés par les peintres pour l’éternité, si je ne devais en choisir qu’un seul, ce serait Le Couple face au monde (Das Paar vor den Menschen), de Kirchner. Toile pleine de rêve, de sensualité et de mystère : l’homme et la femme, nus sans avoir honte, marchant du même pas en ignorant les autres, qui se moquent d’eux. On dirait un Adam et une Ève chassés de la société par les Hommes mais recréant leur paradis intérieur, fait de force et de tendresse…
Deux millénaires de christianisme ont tenté de faire oublier que l’amour, c’est aussi la chair. Si aujourd’hui, le monde moderne occidental oppose sentiments et plaisirs charnels et a tendance à reléguer les seconds dans la sphère privée, il n’en était pas de même chez les Grecs et les Romains, qui assumaient l’aspect physique de l’amour au niveau sociétal.
Vous avez envie d’instants d’éternité dans un monde qui va trop vite ? Rendez-vous à l’exposition Passions – Five Centuries of Art and the Emotions, présentée au Nationalmuseum jusqu’au 12 août 2012.
En attendant, embrassez d’un seul coup d’œil les plus tendres scènes d’amour de l’histoire de la peinture et de la sculpture, depuis la Renaissance jusqu’aux xxe siècle grâce à Love (version imprimée, version e-book).
Si vous désirez poursuivre votre voyage dans l’histoire de l’art en direction du concret, du réaliste, voire même du grivois, prenez avec vous votre Carte du Tendre et partez à l’aventure ! Contenant des reproductions de très haute qualité, Éloge de la fesse et Fantaisies érotiques (version imprimée, version e-book) seront de précieux alliés pour vous éviter une noyade dans la Mer d’Inimitié ou dans le Lac d’Indifférence.
Et rendez-vous dans les Terre(s) Inconnue(s) !
Love and Passion in Their Time and Place
What is your least favourite thing about Facebook – the most popular social networking tool in existence? I would have to say, just barely beating the 12 engagements a week which are really just a reminder of how lonely I might be someday, it is undoubtedly the mushy, gushy, self-taken photos of a lip-locked couple. That’s nice, I’m happy for you, but do you really need to plaster it all over my newsfeed?
But when did a couple in love start to produce this shuttering, nearly vomit inducing feeling? Certainly artists from the 15th century and beyond were able to find beauty and romance in such imagery. How many of us have fawned over Rodin’s Eternal Idol (1889), Canova’s Psyche Revived by Cupid’s Kiss (1787-1793), and basically any reproduction of Paolo and Francesca (I’m so glad those two crazy kids got together even if their tryst put them in Dante’s second circle of Hell)?
Looking at Rosetti’s Paolo and Francesca, I am both happy and nervous for them. I know Gianciotto is just waiting to catch them and that their lives will be cut short. But I feel the passion of their stolen kiss, the desire in their intertwined hands.
This Risorgimento patriot says goodbye to his wife before going to war, they cannot be sure to see each other again. I want to look away, not because it makes me sick, but because I feel as though I’m intruding on a beautiful, tender moment shared between lovers.
Head over to the Nationalmuseum’s exhibition of Passions – Five Centuries of Art and the Emotions, on through 12 Aug 2012, to see romance at its best. And while you’re at it, pick up Love so the next time you feel the need to display your affection publicly you can first make sure it lives up to the standards of the greatest love imagery there is.
If physical passion is more your forte, check out these titles: The Encyclopaedia of Erotica, Erotic Fantasy, and In Praise of the Backside – all guaranteed to stir your imagination and tickle fancy.
-Le Lorrain Andrews
Turner, Monet y Twombly: Un trío extraño
¿Qué pueden tener en común un romántico inglés, un impresionista francés y un simbolista estadounidense? Esto es lo que se nos plantea en la exposición de la Tate de Liverpool llamada «Turner Monet Twombly: Later Paintings». Sinceramente yo aún estoy tratando de averiguarlo.
Haciendo un recuento de la carrera artística de cada uno, queda bastante claro que sus obras tienen poco, si no nada, que ver unas con otras, lo que te hace preguntarte cómo diantres se le ha podido ocurrir a nadie agruparlos en una exposición. Sin embargo, si nos centramos en los últimos, digamos 20, años de sus vidas, supongo que podría decirse que la obra de Turner fue transformándose en un incipiente impresionismo (ya fuera esa su intención o no), y la de Twombly, especialmente Blooming (de Floración), profundiza en el interés de este movimiento por la naturaleza, que era precisamente el tema más apreciado por Monet.
Pongamos como ejemplo estos dos cuadros. Supongo que, mirándolos con los ojos entornados y bizqueando, alguien podría encontrar el parecido entre el río San Luca de Turner (izquierda) y el San Giorgio de Monet (derecha).
Y quizá, forzando un poco más la vista, se puedan encontrar las similitudes con la colección Estaciones, de Twombly:
Personalmente, creo que Twombly debería considerarse afortunado por formar parte de este peculiar grupo junto a estos dos grandes maestros, mientras que Monet y Turner deberían preguntarse cómo ha ocurrido y, quizá, interponer una demanda por calumnias. ¿Qué crees?
Compara y contrasta las obras de estos prolíficos artistas en la exposición de la Tate de Liverpool Turner Monet Twombly: Later Paintings hasta el 28 de octubre de 2012. También puedes admirar los cuadros de Monet y Turner en casa, con estos libros de su vida y obras maravillosamente ilustrados, Turner y Monet.
Turner, Monet und Twombly
Geboren im 18., 19., bzw. 20. Jahrhundert; ein Brite, ein Franzose und ein Amerikaner; Romantiker, Impressionist und abstrakter Expressionist. Drei Maler, die von ihren Grundvoraussetzungen her unterschiedlicher kaum sein könnten, und dennoch scheinen J. M. W. Turner, Claude Monet und Cy Twombly irgendetwas gemeinsam zu haben, das einen Vergleich der Werke ihrer jeweils letzten Schaffensjahre rechtfertigt.
Versuchen wir einmal den riesigen Pulk an Werken ein wenig zu vergessen, die ihren jeweiligen Stil „allgemein“ kennzeichnen und werfen wir ausschließlich einen Blick auf ihre letzten etwa 20 Jahre. So wird vor allem bei Turner die Wandlung des Stils in Richtung einer impressionistischen Malweise erkennbar, die dann wiederum mit der Monets‘ vergleichbar wird. Spätestens jedoch, wenn man die Augen zusammenkneift und mit etwas Fantasie die Bilder betrachtet, sollte sich auch bei dem Nicht-Kunsthistoriker ein Gefühl von Ähnlichkeit einstellen.
Aber wie lässt sich Twombly einreihen? Vom Impressionismus scheint er weit entfernt und auch das Augenzusammenkneifen ändert nichts an dieser Feststellung. Als abstrakter Expressionist folgt er Turner und Monet weniger formal als vielmehr in der thematischen Intention, in der Herausforderung traditioneller Darstellungsweisen und dem Versuch die Grenzen der Malerei, und vielleicht auch die eigenen, auszutesten.
Drei großartige Künstler, die in dieser Kombination noch bis zum 28. Oktober 2012 in der Ausstellung: Turner Monet Twombly: Later Paintings in der Tate Liverpool bewundert werden können. Für diejenigen, die sich nicht nur auf die letzten 20 Jahre Turners und Monets beschränken möchten, gibt es diese wunderschönen Bücher zu ihrem Leben und Werk auch für zu Haus.
Pas sur la bouche !
Turner, Monet, Twombly : quel(s) point(s) commun(s) ? Vous avez entendu parler des deux premiers comme étant des maîtres, et le 3ème vous est peut-être totalement inconnu, à moins que vous vous intéressiez à l’art contemporain…
Le point commun, c’est le ressenti. Ces trois peintres se sont éloignés des codes réalistes attendus par la bourgeoisie de leur époque et ont peint ce qu’ils ressentaient devant le sujet… Que peint Turner dans les Baleines : les animaux ou le ciel et l’écume ? Que peint Monet dans San Giorgio Maggiore, les monuments ou l’impression de lumière bleutée ? Et que dire de Twombly, qui dans sa série Lepanto, interprète par des taches et des coulures une bataille navale du xvie siècle ?
Pourquoi s’intéresser à leur dernière période créative ? Probablement parce qu’à un moment de leur carrière, ils ont tous les trois « abandonné » quelque chose, pour mieux se consacrer à la recherche de ce qui les intéressait vraiment : la lumière pour Turner, la lumière, le brouillard et la pluie pour Monet.
Quant à Twombly, à la fin de sa vie, il s’intéressait à l’aléatoire, un peu comme Pollock avant lui : alors que le premier peignait en laissant goutter le pinceau au dessus de la toile posée à plat par terre, Twombly appliquait des surplus de peinture sur la toile verticale, et la laissait s’écouler vers le bas du tableau (Lepanto, Bacchus)…
Voyez le monde tel que le voyaient Turner, Monet et Twombly, avec l’exposition Turner Monet Twombly: Later Paintings, présentée jusqu’au 28 octobre 2012 à la Tate Liverpool. Mais évitez de faire ce qu’avait fait une visiteuse d’une autre exposition consacrée à Twombly : même si cela est tentant, n’embrassez pas les toiles !!
En attendant, entrez dans la douce lumière des aquarelles et des huiles de Turner, et laissez-vous rafraîchir par les brumes de Monet avec les ouvrages Turner et Monet.
Turner, Monet, Twombly: An Unlikely Trio
1700s, 1800s, 1900s. British, French, American. Romanticism, Impressionism, Symbolism. Looking at these stats, one might wonder what J.M.W. Turner, Claude Monet, and Cy Twombly have in common. Frankly, I’m still trying to work it out for myself.
Through the bulk of each of these artists’ careers, it is quite clear that their works have very little to absolutely nothing in common, causing one to wonder how on earth they’ve been grouped together in the first place. However, if you focus on the last twenty or so odd years of each other their lives, I suppose it is possible to see that Turner’s work slowly morphed into Impressionism, whether he intended it that way or not. While Twombly’s works, especially Blooming, delve into Impressionism with a focus on nature, clearly Monet’s forte.
Take these two paintings for example. I suppose one could, with their eyes crossed and squinting, relate Turner’s Rio San Luca to Monet’s San Giorgio (below).
And maybe, one could close their left eye while squinting with the right and see the similarities Twombly has to offer, as in his Seasons collection:
If you ask me, Twombly should consider himself quite lucky to be grouped with such influential artists, while Turner and Monet should be questioning how this came to be and perhaps looking to sue on the grounds of libel, slander, and defamation. What do you think? Am I the crazy one?
Compare and contrast the works of these prolific artists at Tate Liverpool’s exhibition: Turner Monet Twombly: Later Paintings, on until 28 October 2012. Also, admire the works of Monet and Turner at home with these beautifully illustrated books on their lives and works Turner and Monet, both available in print and ebook format.
-Le Lorrain Andrews
La Madonna Sixtina y la amplitud tangencial
De forma muy simplificada, Internet funciona así: la información se divide en paquetes de datos que se transmiten a otro destino en el que vuelven a recomponerse. Una idea aparentemente sencilla que ha revolucionado por completo el funcionamiento del mundo, así como nuestra forma de procesar la información. La fragmentamos para no perdernos el siguiente trending topic, para compartirla, para masificarla, para simultanearla… En definitiva, dejamos el conocimiento profundo y la investigación para los doctorandos y nos conformamos con verdades mascadas, breves y siempre accesibles.
No obstante, la fragmentación no es un fenómeno exclusivo de la era de Internet. Por ejemplo, este año se cumplen cinco siglos de la creación de La Madonna Sixtina, uno de los óleos más famosos del Renacimiento italiano, por parte del genial Rafael. Sin duda alguna, esta obra, que en el siglo XIX era más popular que la Mona Lisa de da Vinci, destaca por su belleza y su dulzura; pero también resulta extremadamente enigmática. Las miradas de la Virgen y el Niño reflejan consternación y una especie de temor reverencial, san Sixto, arrodillado a los pies de María, apunta con su dedo al espectador, por el que parece interceder, y rostros de ángeles fantasmagóricos dominan el fondo de forma velada. Y en la parte inferior del cuadro, dos encantadores y rechonchos querubines se encaraman a la base para no perder detalle de la escena que se representa.
Y precisamente a ellos me refería con lo de la fragmentación de información, pues la popularidad de estos dos angelotes ha superado con creces a la del propio Rafael y de su magistral Madonna. Aislados de la composición, se han copiado hasta la saciedad y se han convertido en el motivo por excelencia para aficionados al punto de cruz y a la serigrafía. No digo que no sean exquisitos, pero su carrera en solitario los ha convertido en acicates de la cursilería.
Hasta el próximo 26 de agosto, tienes la oportunidad de maravillarte ante la belleza de esta obra, de conocer a fondo el contexto histórico en el que fue concebida, de descubrir cuál ha sido su trayectoria en estos últimos 500 años, de dejarte atrapar por la virginal belleza de la madre de Cristo, de asombrarte con el gran parecido que la Virgen guarda con la Donna Velata, de fascinarte con los muchos misterios que rodean a la homenajeada y, por supuesto, de apreciar los fragmentos como un todo en la exposición conmemorativa The Sistine Madonna: Raphael’s iconic painting turns 500 de la Gemäldegalerie Alte Meister de Dresde.
Y si aún quieres saber más sobre la obra de este genio del Renacimiento, te invito a deleitarte con las bellas reproducciones de Raphael, disponible tanto en edición impresa como en formato digital.
Vom Meisterwerk auf die Geschenkbox
Wer kennt sie nicht, die zwei kleinen, rundlichen Engel, die Geschenkboxen, Bettwäsche, Glückwunschkarten, Briefmarken und jeden, eigentlich überflüssigen Kitsch- und Dekoartikel zieren? Und wer von den Konsumenten dieser Artikel weiß wirklich, aus welchem großartigen Kunstwerk diese beiden Putten separiert wurden, um ihr Dasein heute in unseren Wohnzimmern zusammenhangslos und für ein „Oh wie niedlich“ zu fristen?
In Raffaels Sixtinischer Madonna sind sie entscheidender Bestandteil der Bildkomposition. Sie halten den Blick des Betrachters im Bild, der über Papst Sixtus zur Madonna mit dem Jesuskind und zur heiligen Barbara führt, die wiederum zu den Putten schaut. Die beiden erwiedern ihren Blick und nehmen den Betrachter in diesem erhabenen Renaissancegemälde gefangen. Die Bildgeometrie und Blickführung bedürfen dieser beiden Engel, um zu funktionieren.
Dennoch sind sie Nebendarsteller in dieser Szenerie, in der Papst Sixtus und die heilige Barbara die Madonna mit dem Kind flankieren. Ursprünglich war das Gemälde an der Rückseite des Hochaltars der Klosterkirche San Sisto in Piacenza gegenüber einem Kruzifix angebracht. Erklärt sich damit der (heute ebenfalls aus dem Zusammenhang gerissene) Blick Marias und der Fingerzeig Sixtus‘ als Vorausdeutung auf die Leiden Christi? Und welche Bedeutung kommt den einem Wolkenschleier gleichenden Himmelsscharen im Hintergrund zu?
Entdecken Sie dieses großartige Meisterwerk der Kunstgeschichte noch bis zum 26. August in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden in der Ausstellung Die Sixtinische Madonna – Raffaels Kultbild wird 500, oder verpacken Sie doch einfach mal unser Raffael im handlichen Print-Format oder als E-Book in einer kleinen Geschenkbox, die zwei Engel zieren, und geben Sie ihnen so ihren Zusammenhang zurück.
Un anniversaire pas comme les autres…
Vous êtes convié à une fête d’anniversaire… Et vous connaissez peut-être celle qui souffle les bougies…
La Madone Sixtine, une des plus célèbres toiles du peintre Raphaël (1483-1520), fête en effet ses 500 ans en 2012 ! Une des plus célèbres et une des plus mystérieuses aussi… Pourquoi les visages de Marie et de Jésus regardent-ils, pleins d’angoisse, en direction du spectateur ? Pourquoi le doigt du saint à droite de Marie est-il pointé vers le public ? Que signifient les visages fantomatiques visibles à l’arrière-plan ? Enfin, pourquoi la scène toute entière ressemble-t-elle autant à un décor de théâtre ?
Mais la question la plus mystérieuse de toutes reste celle-ci : pourquoi les deux anges dans le bas du tableau, qui ne sont qu’un détail, sont-ils devenus si célèbres ?
Si l’on regarde l’ensemble de son œuvre, Raphaël, c’est d’abord la splendeur de la chair (Le Triomphe de Galatée, vers 1512) et l’intensité des regards (Portrait de Bindo Altoviti, vers 1515). Mais Raphaël, c’est surtout le peintre qui sait saisir l’instant… On dirait que le dernier coup de pinceau vient à peine d’être donné. On serait même tenté de croire que les personnages vont se mettre à parler (La Pêche miraculeuse, 1515-1516)…
Profitez de l’exposition The Sistine Madonna: Raphael’s iconic painting turns 500, présentée jusqu 26 avril 2012 à la Gemäldegalerie Alte Meister de Dresde (Allemagne) pour voir enfin en vrai ces deux anges que vous avez si souvent croisés !
En attendant, laissez-vous emporter par le mouvement des très belles reproductions de l’ouvrage Raphaël (version imprimée ou version e-book), qui vous transportera en pleine Renaissance…
Sistine Madonna, one of the oldest, but still among the most beautiful, women in the world
Raphael, everybody’s favourite Teenage Mutant Ninja Turtle.* His namesake, Italian Renaissance painter, Raphael is also a favourite of his period; he continues to be admired and sought after the world over.
Among his (the painter, of course) most famous works, The Parnassus (1511) and The Miraculous Draught of Fishes (1515), is the Sistine Madonna (below). This work, both simple and beautiful, still raises a lot of questions. Why is Mary’s face already one of concern, much like her general disposition when standing next to Christ on the Crucifix? What’s the deal with the ghostly images in the background – are they souls or cherubs? To whom is Saint Sixtus referring with his pointed finger? Is it the same person by whom Baby Jesus and Mary are entranced? And, most importantly, is Rafael turning over in his Pantheon grave at the idea of the two wistful cherubs, probably the least considered at the time of painting, becoming such a stylised and kitsch image of the 19th century and thereafter?
I certainly cannot answer any of these questions. However, I can imagine the splendour and awe that come with standing before Mary’s everlasting beauty and eternal posse. Who will meet me in Dresden?
See the Sistine Madonna and her iconic cherubs for yourself at the Gemäldegalerie Alte Meister exhibition of The Sistine Madonna: Raphael’s iconic painting turns 500, on until 26 August 2012.Also, cherish these images in print or on your e-reader with this Raphael ebook.
*Based on a poll of five people.
Bienvenue chez Les Maîtres fous…
Les Grecs lisaient le destin dans le vol des oiseaux. Les Romains mêlaient l’eau et le vin. Les Aztèques déchiffraient l’avenir dans des cœurs humains qu’ils offraient à leurs dieux. À chaque civilisation ses moyens d’entrer en contact avec le « monde des esprits »…
Or, dans ce domaine, l’imagination des Africains semble inépuisable et inégalable ! Boire le sang d’un chien fraîchement égorgé ou observer la position de bâtonnets remués par une souris enfermée dans une boîte… Autant d’exemples qui relèguent cartes à jouer et autres boules de cristal au rang de jouets pour enfants !
Ces pratiques africaines de divination ont été révélées en images dans les années 1950 et 1960 avec l’essor du « cinéma ethnographique » ou « cinéma direct », et surtout à travers les films documentaires de Jean Rouch. Il s’agit effectivement d’un cinéma très « direct », où rien n’est édulcoré et j’avoue qu’il m’est même arrivé de faire des cauchemars après avoir vu Les Maîtres fous…
Présentée du 11 au 29 juillet 2012 au musée du quai Branly, à Paris, l’exposition Les Maîtres du désordre vous invite à entrer dans le monde mystérieux de l’art divinatoire. Vous deviendrez peut-être à votre tour un chamane : une personne capable d’entrer en contact avec les esprits pour ensuite expliquer aux simples mortels le sens du « désordre » qui nous entoure !
En attendant, les statuettes, les instruments de musique ou encore les masques divinatoires reproduits en très haute qualité dans Les Arts de l’Afrique noire vous initieront aux mystères du monde invisible.
El chamanismo y la Teoría del caos
De acuerdo con la Teoría del caos existen tres tipos de sistemas: Estables, inestables y caóticos. La vida, obviamente, pertenece a la tercera categoría si atendemos a la afirmación de Edward Lorenz: «cualquier sistema no periódico es impredecible». Es en esto en lo que se basan todas las religiones a la hora de atraer a sus fieles, prometen un mundo ordenado y explicado, y es mucho más evidente en las religiones primitivas como el chamanismo.
El chamán es la persona encargada de lidiar con los espíritus y la naturaleza, lo caótico y sobrenatural, y ofrecer una explicación «lógica» que tranquilice al hombre. Gracias a este trato con el más allá es capaz de curar enfermedades, controlar la naturaleza y la meteorología. Para esto, utilizan todo tipo de rituales en los que se sirven de utensilios, máscaras y drogas, materiales que se pueden observar en la magnífica exposición sobre el chamanismo en África del musée du quai Branly, que ofrece además una completa explicación antropológica y obras de artistas actuales relacionadas con el tema.
Lo cierto es que, por mucho que nos sorprendan estos ritos, siguen estando presentes en la sociedad actual, y no hablo sólo de los famosos rituales de vudú tan utilizados en las películas americanas o en las guías de viajes a países africanos y latinoamericanos, sino de prácticas presentes en el supuesto «primer mundo». Los curanderos, mediums y adivinos, así como la homeopatía, las pulseras power balance o el movimiento antivacunación demuestran que, por mucho que la ciencia avance, seguimos necesitando de estos chamanes para que nos den una explicación del caos que nos rodea. Porque el efecto mariposa está muy bien, pero no nos deja tranquilos.
Deja a un lado tu visión occidental del mundo y disfruta del chamanismo en la exposición «Les Maîtres du désordre» del musée du quai Branly que finaliza el próximo 29 de julio o sumérgete en el arte pre-colonial africano con este libro magníficamente ilustrado.
Die Meister des Chaos
Afrika – bei dem Gedanken an diesen Kontinent packt mich die Reiselust. Ägypten, der Nil, die Sahara, Safaris, das bunte Leben Kapstadts, aber auch Elfenbein und Blutdiamanten fallen mir bei meinem spontanen Brainstorming ein. Aber was wissen wir in Europa wirklich über das Leben in Afrika, Traditionen, Rituale, Kunstwerke und deren Bedeutung?
Persönlich verbinde ich mit diesem Kontinent immer auch etwas Mystisches, vor allem mit seinen Urvölkern, ihrer Lebensweise und ihren Medizinmännern. Würde ich mich freiwillig in die Hände eines Schamanen begeben und mich damit seinen mir unbekannten Ritualen hingeben? Wäre der Respekt vor dem Unbekannten, vielleicht auch Angsteinflößendem, nicht größer als die Neugierde? Mit Schamane meine ich hier einen „richtigen“ Schamanen, nicht den Hokuspokus, den man in europäischen „Schamenen-Schulen“ erlernen kann.
In den Urvölkern herrscht eine so immanente Überzeugung, dass diese Schamanen, die sich zwischen der Realität und der spirituellen Welt bewegen, versuchen einen Sinn in das uns umgebende Chaos zu bringen. Sie stehen in mystischer Kommunikation mit dem Übersinnlichen und verneinen die Kraft der Unordnung, Sie heilen Krankheiten und führen Exorzismen durch. Ein jahrhundertelanger Glaube an die Tradition des Schamanismus sollte doch überzeugend genug sein.
Die Fragen nach dem Glauben an und nach dem Vertrauen in diese „Meister des Chaos“ muss wohl jeder für sich selbst beantworten, wenn er einmal die Möglichkeit haben sollte ihnen zu begegnen. Für diejenigen, die bis dahin für die Beantwortung dieser Fragen noch eine Hilfestellung brauchen, zeigt das Museum Quai Branly noch bis zum 29. Juli eine eindrucksvolle und vielseitige Ausstellung mit einem besonderen Blick auf die weltweiten religiösen und kultischen Angehörigen verschiedener heute noch existierender Stämme.
Viele anthropologische Fundstücke werden von Werken zeitgenössischer Künstler begleitet, was die Ausstellung zu einem interessanten Museumserlebnis macht, welches aber mitunter nichts für schwache Nerven ist.
Wenn Sie sich nicht nur für die Maîtres du Désordre interessieren, sondern die afrikanische Kunst in ihrer gesamten Vielfalt kennenlernen möchten, schauen Sie doch mal in Die Kunst Afrikas, ein qualitativ hochwertiges, reich bebildertes Kunstbuch von Parkstone.
Masters of Disorder: the Shamans or the French?
MASTERS OF DISORDER, the forces at work in the world around us (especially my bedroom), unseen and unheard by all except those few who can divine their want and will. These are the ‘shamans’, or other spiritual leaders, who mediate between the real and spirit worlds, trying to make sense of the ‘disorder’ around us, mystically communicating with the ethereal and “negotiating with the forces of chaos”. The musée du quai Branly has put on an impressive multisensory display of these religious men from a number of tribes around the world that are still in existence today, with many anthropological ‘finds’ (or plunders) accompanied with work by current artists.
It is a welcome opportunity to celebrate what remains of these cultures’ diverse religious and spiritual beliefs, although it is a shame to see that there doesn’t seem to be any acknowledgement of France’s historical involvement in their previous colonisation of these societies. These ‘colonisation deniers’ would like to forget about France’s centuries-long ‘civilising mission’, notably in Africa, whereby “Africans who adopted French culture, including fluent use of the French language and conversion to Christianity,” were rewarded for their efforts with French citizenship and suffrage. Whilst this carrot-not-stick method was preferable to torture, slavery, murder and atrocities, it was still a dark chapter in the history of France, which still overshadows the country and its international relations today.
I’m not asking for an exhibition dedicated to the exploitation of Africa, I just believe that it is hypocritical for a country to celebrate the longevity of belief systems that it was initially instrumental in disrupting, without acknowledgement or apology for the fact.
If I were to choose a subheading to compliment the exhibition title ‘Masters of Disorder’, ‘France’s direct rule in Africa’ would be a good contender.
Leave your Western ideas of spirituality to one side and explore the world of shamanism at the Musée du Quai Branly’s exhibition Les Maîtres du désordre, from 11 April to 29 July 2012, or read about pre‑colonial African Art with this beautifully illustrated ebook.
¿Quién lo «desconstantinopolizó»?
¿Quién no ha recitado alguna vez aquello de: «El rey de Constantinopla está constantinopolizado. ¿Quién lo desconstantinopolizará? El desconstantinopolizador que lo desconstantinopolizare, buen desconstantinopolizador será»? Aparte de un buen recurso para los trabalenguas, Constantinopla, actual Estambul turca y antigua Bizancio griega, fue la flamante capital del Imperio bizantino, superviviente de la caída del Imperio romano de Occidente.
En el siglo VII, este imperio, que se llamó «griego» en referencia a la predominancia de esta lengua y se convirtió en un verdadero bastión del cristianismo, se extendía desde Siria hasta Egipto y por algunas regiones del norte de África. No obstante, en apenas unos siglos, las provincias del sur de Asia que eran centrales para la tradición bizantina sucumbieron ante la imparable expansión del mundo islámico. La época de mayor esplendor de este imperio había llegado a su fin.
Antes de que las dinastías árabes se hicieran con el control de estos territorios, ya se había inaugurado la basílica justiniana de Santa Sofía (en el año 537), el máximo exponente del arte bizantino. Concebido como templo cristiano, este «cielo en la tierra» se utilizó como mezquita tras la caída de Constantinopla hasta que, en 1935, se habilitó como museo.
Volviendo al tema lingüístico, la palabra «bizantina» también se emplea en español para referirse a las discusiones artificiosas o demasiado sutiles. Puede que, en efecto, consideres que el arte bizantino es una cuestión intrascendente en estos tiempos, pero la innovación no se puede escindir de la historia. Gaudí, por ejemplo, afirmaba que continuó sus investigaciones arquitectónicas donde las dejaron los bizantinos, y también se pueden ver influencias de este arte en sus mosaicos. Otro artista que se ha dejado seducir por la espiritualidad del arte bizantino es el neoyorquino Manny Vega, que utiliza las técnicas bizantinas para crear mosaicos de santos, héroes, bailarines y músicos que se mueven a ritmo de hip hop.
El MET de Nueva York comparte la fascinación por el arte bizantino y, por ello, ha organizado la exposición Byzantium and Islam: Age of Transition, que permanecerá abierta hasta el 18 de julio de 2012. Si no puedes dejarte maravillar por los coloridos cuadros, las sofisticadas obras textiles, los mosaicos, los códices, los iconos, las representaciones del pantocrátor y el resto de obras expuestas, te recomendamos los libros Byzantine art o Central Asian Art (este último también disponible en formato electrónico).
Die byzantinische Kunst – Antike Wurzeln mit christlichen und muslimischen Blüten
Die Kunstgeschichte ohne das Byzantinische Reich? Unvorstellbar.
Als Erbe der römischen Spätantike ist die Geschichte des Byzantinischen Reiches eng an die Regierungszeit Kaiser Konstantins des Großen geknüpft. Der Regierungsantritt Konstantins im Jahr 306 gilt in der klassischen Geschichtsschreibung zugleich als Geburtsstunde des über tausend Jahre währenden Kaiserreiches im östlichen Mittelmeerraum.
Um 630 mit der Aufgabe der lateinischen Amtssprache war der endgültige Wandel vom oströmischen zum byzantinischen Reich abgeschlossen. Die Geschichte des Reiches war geprägt durch einen ständigen Kampf um die Erhaltung der äußeren Reichsgrenzen. Die Gebietsveränderungen durch Expansionen, Eroberungen und Rückeroberungen waren enorm. Bis zur endgültigen Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen wechselten sich Friendens- und Kriegszeiten ab.
In Mitten des stark umkämpften Kaiserreiches befindet sich bis heute eine der bedeutendsten künstlerischen Fundgruben der Welt: Monumentale Gotteshäuser, goldglänzende Mosaike und kostbare Wandmalereien mit streng blickenden Ikonen. Nachdem Konstantin das Christentum privilegierte, gelangte mit der nun gebilligten Heiligenverehrung die Ikonendarstellung zu ihrer Blüte, die bis heute oft stellvertretend für die byzantinische Kunst gilt.
In der orthodoxen Kirche wurden die Ikonen als heilig angesehen und verehrt, da sich in ihnen Gott auf mystische Weise offenbare.
Viele der byzantinischen Kunstwerke wurden in Kriegszeiten zerstört, gestohlen oder beschädigt. Die byzantinische Kunst überdauerte jedoch den Fall von Konstantinopel und nahm einen bedeutenden interkulturellen Einfluss, insbesondere auf die Heiligendarstellung und auf die sakrale Architektur der folgenden Kunstepochen.
Die Hagia Sophia im heutigen Istanbul verdeutlicht diesen kulturellen Einfluss Byzanz: Als christliches Gotteshaus ein Beispiel par exellence der byzantinischen Architektur, basierend auf antiken Prinzipien, ist die Kuppelbasilika heute ein bedeutendes Vorbild für Moscheen.
Die überwältigende Schönheit des Byzantinischen Reiches ist, wenn man sich nicht vor Ort befindet, kaum vorstellbar, und lässt sich schwer in einer Ausstellung rekonstruieren. Einen solchen Versuch unternimmt nichtsdestotrotz noch bis zum 18. Juli 2012 The Metropolitan Museum of Art mit der Ausstellung Byzantium and Islam: Age of Transition. Als Lektüre für zu Hause vermittelt Ihnen das E-Book Byzantinische Kunst einen umfangreichen (ersten) Einblick in die Kunst des Kaiserreiches.
-C. Schmidt
2012 : les Printemps arabes ou un islam universel
Du royaume chérifien à la Syrie s’est élevé un vent de liberté. Maroc, Tunisie, Lybie, Égypte, Syrie… Autant de pays, autant de diversités. Mais un point commun : l’islam.
Déjà au viie siècle, l’islam était composite. Pensons aux diverses grandes familles du sud de l’Espagne, comme les Nasrides ou les Almoravides. De l’islam, de cette civilisation brillante, depuis Gibraltar jusqu’au fin fond de l’Inde, en passant par l’Indonésie, il nous reste des témoignages d’un art islamique vivant et qui sut composer avec des traditions locales. Pensons par exemple à l’Alhambra, à la grande mosquée de Kairouan, à celle de Damas, au Taj Mahal ou encore à des villes comme Khiva, Boukhara ou Samarcande en Asie centrale.
De tous ces chefs-d’œuvre que l’on peut encore visiter aujourd’hui, il nous manque Bagdad. Il ne nous reste que le souvenir de cette ville-phare de la culture de l’islam et qui fut détruite par Tamerlan en 1401. L’art de l’islam est multiple et il sait à chaque fois se fondre avec les grandes cultures auxquelles il est confronté, comme l’Asie centrale, l’Espagne ou la Perse.
Laissez-vous absorber par les richesses de l’art islamique en visitant l’exposition Byzantium and Islam: Age of Transition, présentée jusqu’au 18 juillet 2012 au Metropolitan Museum of Art.
En attendant, étanchez votre soif de savoir grâce à nos ouvrages Arts d’Islam (version imprimée / e-book), L’Art de l’Asie centrale (version imprimée / e-book) et L’Art byzantin (version imprimée).
…With one, we cannot have the other
Art of the Middle East is facing the same fate as the museums, works of art, and buildings that stood before World War II and, more recently, the Arab Spring. The Pearl Monument, formerly of Bahrain, was torn down by the Bahraini government last year because it was a point of interest for protestors. The Taliban has destroyed Buddhist art in Afghanistan, most specifically the Buddhas of Bamiyan in 2001. Already, works from Pakistan have been delayed in joining their counterparts in exhibitions, while important Egyptian pieces were left behind altogether amidst its revolution.
When will it end? When will the selfish pursuits of some stop affecting cultural preservation and future enlightenment? Is it only a matter of time until majesty of The Registan (from left to right below: Ulugh Beg Madrasah, Tilya-Kori Madrasah, and Sher-Dor Madrasah) of Samarkand is destroyed?
Visit remnants of historical Islamic art which still remain at The Metropolitan Museum of Art exhibition, Byzantium and Islam: Age of Transition, through 18 July 2012. Also, bring these images home in Central Asian Art and Art of Islam, which are available as both ebooks and print books.
-Le Lorrain Andrews
War and art…
War, what is it good for? An age old question to which I can say: certainly not preserving art or cultural artefacts, nor fostering an atmosphere which might encourage visitors despite the destruction and neglect of surrounding areas caused by war.
After developing an affinity for the images of mosques, madrasahs, and minarets of Central Asia, I find myself torn at the idea of crossing war paths to follow cultural trails.
Consider, for example, the seventh-century crisis in which Constantinople (now Istanbul) already faced with natural disasters and civil wars, as it struggled with religious and political strife. The Ottoman’s further decimated the already under-populated and decimated city in the 1300s, from which only a few items survived and are still available for view. The rest of the Byzantine works were destroyed, stolen, damaged, or simply “lost”.
A vast majority of Byzantine art was almost entirely concerned with religious expression which went on to have a significant impact on the art of the Italian Renaissance. What little art was left found itself in Russia, Serbia, and Greece. Featured below is a piece which remained in Constantinople/Istanbul which serves as a lasting example of the surviving art of Byzantium.
I’m pretty sure photos, paintings, and carvings will never do the wonder and beauty of what Byzantium once was, but can see some of what’s left for yourself at The Metropolitan Museum of Art’s Byzantium and Islam: Age of Transition exhibition through 18 July 2012. Furthermore, bring these images home in the form of this finely illustrated Byzantine Art ebook (also available in printed format).
-Le Lorrain Andrews
Nur in der Landschaft existieren wir, und wir sind die Geschöpfe einer Landschaft (John Constable)
Seien es Fakten oder Klischees, für jedes Land kursieren im kollektiven Gedächtnis eine Reihe landestypischer Besonderheiten und Skurrilitäten.
Was verbinden wir heute mit England? Was ist für uns typisch britisch? Der obligatorische schwarze Tee zur nachmittäglichen „Tea time“? Die Queen? Die aufwendigen Hüte und farbenfrohen Kostüme der High Society? Mr. Bean oder der schwarze Humor der Bevölkerung? Der Regen?
Einen ganz anderen Blickwinkel auf ihr Heimatland pflegten die englischen Maler zu Beginn des 19. Jahrhunderts, dem „Goldenen Zeitalter“ der Landschaftsmalerei.
Als Sohn eines Friseurs machte sich Joseph Mallord William Turner wenig aus Adel und Königshaus, nicht die Menschen, sondern die Landschaft faszinierte ihn. Einen Großteil seiner Kindheit verbrachte er auf dem Land, die ersten seiner späteren Meisterwerke schuf er in einem Alter von 12 Jahren. Ohne je eine künstlerische Ausbildung absolviert zu haben, wurde er zu einem der führenden Vertreter der Landschaftsmalerei und ist bis heute einer der bedeutendsten Künstler der englischen Kunstgeschichte.
Turner und John Constable, um gleich die beiden erfolgreichsten Künstler dieser Gattung in England zu nennen, wollten jedoch kein reales Abbild der Wirklichkeit schaffen, es ging ihnen nicht um das Wahrnehmbare, Faktische, sondern gerade um die Sichtbarmachung des Unsichtbaren, des spirituellen und des emotionalen, menschlichen Inneren, für dessen Darstellung sie die Landschaft als Spiegel heranzogen.
Obwohl viele der abgebildeten Motive real existieren und zuordenbar sind, spielt der Wiedererkennungseffekt, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle.
Die Künstler wollten sich nicht in der mimetischen Nachahmung der Natur messen, sondern etwas noch nie auf diese Weise Dargestelltes abbilden:„Malen ist ein anderes Wort für Fühlen“, diese Aussage Constables macht seine Zugehörigkeit zu den Romantikern offenkundig.
Als Topograf kann auch Turner nicht betrachtet werden, obwohl er seine Skizzen nach und in der Natur anfertigte, variierte er die Höhe der Berge, die Breite der Täler und vor allem die Farbigkeit des Dargestellten in seinen Aquarell- und Ölgemälden und schuf dadurch Stimmungsbilder.
Kontrastierend zu der genauen Naturbeobachtung steht die malerische Linienführung, die zugunsten des Lichts und der Farbe in den Hintergrund rückt. Formen und Farben zerfließen miteineinander und werden zu einer Einheit aus hellen und dunklen Partien, zu einer Mischung aus Sichtbarem und Verborgenem.
Durch den großen Erfolg der englischen Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert gilt diese bis heute als das englischen Genre schlechthin, was auch der Titel „So Peculiarly English: topographical watercolours” der aktuellen Ausstellung im Victoria and Albert Museum in London beweist.
Die Ausstellung präsentiert seit dem 7. Juni 2012 und noch bis zum 1. März 2013 eine Auswahl der bedeutendsten englischen Landschaftsgemälde. Obwohl sie der topografischen Landschaftsdarstellung nicht entsprechen, umfasst sie auch – vermutlich der Vollständigkeit halber oder aufgrund der großen Popularität ihrer Schöpfer – Werke Turners und Constables.
Nähere Informationen zu einem der klassischen englischen Landschaftsmaler – vor (oder nach) dem Besuch der Ausstellung – liefert das E-Book zu William Turner.
-C. Schmidt
Los libros de horas en la Edad Media
Si pensamos en iconos medievales nos viene a la cabeza El Cid Campeador, representando la Reconquista y las guerras de religiones, de las que nos quedan castillos como el de Loarre (Huesca), el de Lorca (Granada), o el de Montjuïc (Barcelona). Por otro lado tenemos las peregrinaciones religiosas y los magníficos edificios góticos y románicos, como las catedrales de Santiago de Compostela, León, Burgos o Salamanca.
De esto se deduce que la parte integradora de la vida y el arte medieval era la religión, elemento tan importante que no fueron pocos los nobles que quisieron incorporar elementos monásticos a su vida cotidiana. Para ello nacieron los libros de horas, un compendio de salmos, oraciones y abundantes iluminaciones referentes a la vida cristiana que permitían al devoto llevar al día (o más bien a la hora) sus rezos y de manera personalizada, ya que era compuesto especificamente para él. Una suerte de aplicación para teléfono móvil individualizada (sobre todo si tenemos en cuenta el pequeño tamaño de los libros, que facilitaba su transporte).
Pero ¿eran realmente tan religiosos como aparentaban? El libro de horas encargado por el Duque de Berry, uno de los más hermosos de los que nos han llegado, se encuentra en un estado de conservación prácticamente perfecto, lo que hace pensar en un uso poco frecuente. Tanto Jean de Berry como los iluminadores del libro, los hermanos Limbourg (los tres menores de 30 años), murieron por causas desconocidas en 1416. ¿Casualidad o castigo divino?
Aún te quedan dos semanas para admirar Las muy ricas horas del Duque de Berry en el Louvre, pero si no te va bien acercarte siempre puedes recrear la época medieval con este fantástico surtido de libros sobre el arte de la Edad Media.
De Maurice Druon à Umberto Eco…
Retrouvez les Rois maudits ! Si vous avez grandi en suivant les intrigues des Rois maudits, si vous tremblez encore de la terrible malédiction de Jacques de Molay, replongez-vous dans les aventures de Mahaut, de Charles de Valois et de Robert d’Artois ! Retrouvez ce monde de passions et de luttes pour le pouvoir !
Si vous aimez l’atmosphère sombre des luttes d’influence entre les ordres religieux du Moyen Âge…
Si vous avez la tentation d’ouvrir des livres mystérieux… Laissez-vous à nouveau porter par Le Nom de la rose !
Revisitez cette époque riche et intense, faite de mystère et de sensualité. Les Belles Heures du duc de Berry, exposé au musée du Louvre jusqu’au 25 juin 2012, appartient à cette époque-là.
Si la trouble séduction du Moyen Âge tardif vous attire, explorez les tombeaux et les gisants de Westminster, dont il est dit que parfois, la nuit, ils laissent sortir leurs occupants… Ou perdez-vous dans des lieux millénaires, où le poids du temps a engendré son lot de légendes… L’Art gothique et L’Art roman vous invitent à une plongée au cœur de l’art médiéval.
Las particuliaridades inglesas y las acuarelas paisajísticas
¿Qué puede haber más inglés que una taza de Earl Grey con una nube de leche? ¿Tal vez un sándwich de pepino en un platito de porcelana? Para el Victoria and Albert Museum de Londres, pocas cosas son tan peculiarmente inglesas como las acuarelas de los paisajistas británicos del siglo XIX y de principios del XX.
Las acuarelas paisajísticas se pueden considerar la expresión artística de una época. Durante el siglo XIX, antes del auge de la fotografía, el paisajismo tuvo un papel predominante sobre otras formas de arte en la cultura occidental, y la topografía se convirtió en el instrumento ideal para representar detalladamente lugares concretos. La asociación entre esta forma de expresión artística y las singularidades inglesas puede no ser evidente, pero no cabe duda de que hay algo muy «inglés» en el hecho de que la topografía constituyera una oportuna fuente de ingresos para Turner, Constable y Gainsboroug, entre otros. Por un lado, las acuarelas eran fáciles de transportar, por lo que resultaban muy útiles para registrar ora los puntos de interés en el largo viaje que debía emprender todo aristócrata inglés que se preciara, ora los hallazgos de los expedicionarios. Por otro lado, la élite cultural disfrutaba contratando a artistas para que dejaran constancia de su prosperidad en forma de castillos y propiedades. Sin duda, se puede reconocer algo del prestigio del abolengo británico en tales aplicaciones.
Hay quien encuentra esta técnica farragosa y piensa que nunca debería haber sido inventada. También hay quien considera que el mayor éxito de Turner fue que, en su afán por sentir la naturaleza, se ató al poste de un barco en mitad de una tormenta. Personalmente considero que estas obras representan a la perfección el espíritu romántico inglés ¿Y tú?, ¿ves en ellas la representación de «lo sublime», la seriedad y el aplomo ingleses?
La exposición «So Peculiarly English: topographical watercolours» estará abierta desde el 7 de junio de 2012 hasta el 1 de marzo de 2013 en el Victoria and Albert Museum para que puedas disfrutar de las particuliaridades del paisaje inglés, tanto si quieres ver más allá del terreno como si no. Además, puedes complementar tu visita con este ebook sobre Turner o consultar otras obras en la Ebook Gallery.
Devinette…
Si on vous dit aquarelle, cieux, campagnes ? Cela ne vous évoque rien ?
Passons à un autre registre… Si on vous dit bus, cabine téléphonique, baked beans et pudding ? Toujours rien ?
Alors une dernière série d’indices : thé – James Bond- une Reine et des chapeaux – Banksy ?
Bravo ! Vous avez trouvé : bienvenue en Angleterre ! Le pays des Beatles, des Rolling Stones et de Vivienne Westwood! Sous des dehors très stricts, le pays champion de la contre-culture et de la culture underground ! Quel autre pays serait capable de faire d’une jarretière, une décoration !!
Cet esprit si « controversial », ne croyez pas qu’il soit né avec les années soixante, Polly Maggoo et Carnaby Street… La peinture anglaise a établi sa renommée avec ses portraits, et surtout avec ses paysages. Or, les peintres considérés aujourd’hui comme des « grands maîtres » du genre ont brisé les règles artistiques de leur époque, quitte à parfois passer pour des excentriques…
Même s’ils ont intégré les institutions académiques de leur époque, ces peintres ont su, à des degrés divers, ouvrir des perspectives nouvelles, mêlant innovation des techniques et audace dans la recherche. Constable (xviiie – xixe siècle) quittant son atelier pour peindre en extérieur ou Turner (même époque) qui, selon la légende, se serait attaché à un mât de bateau pour mieux s’imprégner de l’atmosphère d’un naufrage !
Si vous aimez le Middlesex et le Sussex, visitez l’exposition « So Peculiarly English: topographical watercolours », présentée au Victoria and Albert Museum, à Londres, du 07 juin 2012 au 01 mars 2013.
Si, au contraire, vous trouvez les œuvres ennuyeuses et sans intérêt, ne cédez pas à la tentation d’imiter les supporters anglais : ne vous dénudez pas, même si la tentation est grande, je l’avoue… À moins que vous ne souhaitiez goûter aussi au charme de Scotland Yard !
Dans tous les cas, perdez-vous dans les paysages et laissez-vous bercer par la lumière enchanteresse des aquarelles de Turner. Nos e-books – sur Turner, mais aussi sur d’autres peintres – contiennent des reproductions de très haute qualité.
«Waterloo, Waterloo, morne plaine…» Ok, je n’aime pas trop Le Champ de Waterloo, de Turner. Mais franchement, il n’y a qu’un Anglais pour faire d’une défaite un chef-d’œuvre !!
Les Belles Heures du Duc de Berry
Parisians and their visitors are in for a treat: for the last time they will get to see the beautiful, individual leaves of the Belles Heures of Jean de France, Duc de Berry, before a valuable piece of their cultural heritage is whisked off once more to foreign climes. The Belles Heures is one of the most beautiful examples of an illustrated ‘book of hours’, a ‘devotional’ book for our devout, God-fearing medieval ancestors who felt like once a week just wasn’t devoting enough time to God, so they ordered manuals with instructions on how to pray better and more regularly at home.
In today’s increasingly secular society, many of us do not have recourse to pray on the hour every hour, unless you count the silent pleas of “please, God, don’t let the bus be late” and the sanctifying “bless you”, nowadays more of an involuntary interjection of politeness than a need to invoke God’s will to protect you from evil spirits or the plague. In the same way, we don’t feel the need to self-flagellate any more, or at least not for religious reasons.
Nowadays, more often than not, we check in with Facebook once an hour and share our hopes and dreams in the realm of Twitter. But religious people – never fear! The Belles Heures has its modern day equivalent in iPad apps, though the graphics on tablets are in no way comparable to the stunning beauty of these illuminated manuscripts, “as fresh as the artists left them when they finished their task and cleaned their brushes”.
The book is in near perfect condition today, which means Jean de France must just not have been praying enough. It didn’t work out so well for him or the book’s illuminist Limbourg Brothers, as they all died of suspected plague before the age of thirty.
There are two weeks left to see the Belles Heures du Duc du Berry at the Louvre, but if you miss the chance you can always catch up with this box-set of books on Medieval Art.
Heaven, Hell and Dying Well – Himmel oder Hölle?
Die Macht, das Denken und den Glauben der Menschen zu beeinflussen oder sogar zu bestimmen, war im Mittelalter der christlichen Kirche als wichtigster Institution der Zeit vorbehalten. Und wer kennt nicht die überwältigenden großformatigen Wand- und Tafelgemälde, die die Frage nach dem Jenseits thematisieren? Am Tag des Jüngsten Gerichts urteilt Jesus, in seiner ganzen Herrlichkeit in der Bildmitte thronend über diejenigen, die entweder die Erlösung im Himmel oder die Verdammnis in der Hölle erwarten. So auch in Fra Angelicos Tafelgemälde Das Jüngste Gericht (1425-1430). Ein Bildprogramm, das die Gläubigen bestärken und die Ungläubigen in Angst und Schrecken versetzen sollte.
Himmel oder Hölle – heute ein kleines Stück Papier, ein wenig Bastelarbeit und schon ist das rot und blau bemalte Kinderspiel fertig, welches wie zufällig darüber entscheidet, ob man in den Himmel oder die Hölle kommt. Damals ein von kirchlichen Dogmen bestimmtes Bildprogramm, welches in der Gegenüberstellung von Paradies und Unterwelt die Menschen zu erziehen versuchte.
Die Präsenz des Teufels in der bildenden Kunst ist vielfältig und nicht nur im Mittelalter anzutreffen. Ihren Ursprung haben die Darstellungen des Teufels und der Dämonen im religiösen Kontext, jedoch verfolgen uns Satan, Beelzebub und Luzifer als Peiniger, Verführer und gefallene Engel bis in die heutige Zeit.
Sehen Sie mehr dieser religiösen Bildprogramme noch bis zum 12. August 2012 in der Ausstellung Heaven, Hell, and Dying Well: Images of Death in the Middle Ages im J. Paul Getty Museum in Los Angeles und nehmen Sie diese Werke mit unserem Titel Satan, Beelzebub, Luzifer – Der Teufel in der Kunst mit nach Hause und genießen Sie ein qualitativ hochwertiges E-book mit vielen großformatigen Abbildungen über das Leben nach dem Tod, geschaffen von großartigen Künstlern.
Vendez votre âme au diable…
Qui n’a pas été effrayé, enfant, par « le monstre caché dans le placard » ou par la séquence de La Nuit sur le Mont-Chauve, dans Fantasia de Disney ? Qui n’a pas été impressionné, adulte, par les griffures sur le corps de Mia Farrow dans Rosemary’s Baby ou par la scène dans la cabine d’essayage dans L’Associé du diable ? Qui, enfin, peut oublier le visage de la jeune Linda Blair et la voix de Pazuzu après avoir vu L’Exorciste ?
Au xxe siècle, la religion chrétienne imprègne moins les croyances des individus que par le passé, et pourtant le diable semble nous obséder plus que jamais… En effet, le personnage du diable nourrit toujours l’imaginaire des romanciers, des auteurs de BD ou des réalisateurs.
Si le Moyen Âge et la Renaissance décrivaient souvent un diable effrayant et repoussant, le xixe siècle, avec les courants romantique et symboliste, en a fait un personnage dont toute la séduction réside dans ce subtil mélange entre répulsion et attirance…
De Gérard Philipe en Méphistophélès à Al Pacino en homme de pouvoir du New York contemporain, les exemples de diables séducteurs – et séduisants ! – ne manquent pas à notre époque… Suivez l’exemple de Marguerite… À votre tour de succomber…
Exorcisez vos peurs en visitant l’exposition Heaven, Hell, and Dying Well: Images of Death in the Middle Ages, au J. Paul Getty Museum jusqu’au 12 août 2012.
En attendant, signez vous aussi le pacte avec Satan et vendez-lui votre âme : l’e-book L’Art du Diable contient de superbes reproductions de très haute qualité !
So Peculiarly English: topographical watercolours
So peculiarly English…. a label I just can’t seem to shake off. But what is it that makes me and fifty million others so English, and so peculiar? I love the great stereotypes of England and its mad inhabitants, with our tea-drinking, cheese-rolling, queue-respecting and morris dancing. So how disappointed must I have been when I saw that the V&A, in order to celebrate Englishness, has put on an exhibition dedicated to English watercolour painting?
English watercolours are not peculiar in any way, shape or form. In fact, they are the opposite, the very essence of banality. The only peculiar thing about them is that the English were the only ones to bother with them, and that they insisted on doing it for so long.
Not only that, but topographical landscapes, so you can see the English countryside in all its… dreariness. Early topographical watercolours, writes Bruce MacEvoy, were “primarily used as an objective record of an actual place in an era before photography”; as land surveillance maps, for military strategy (to help us out with our colonising), for the mega-rich to show off their wealthy estates (built in all probability with money from the slave trade), and for archaeological digs, for when we wanted to have a record of whose lands we had already pillaged. Doesn’t it feel great to be English?
When we weren’t painting watercolours to celebrate our upper classes’ moral ineptitude, we were depicting scenes of England’s lush greenery, her rolling hills, picturesque villages and rocky coastline. Or rather, Turner, Constable and Gainsborough were. People can’t get enough of their tedious seascapes and landscapes, as if they’ve never seen a tree or a rock before in their lives. The only redeeming feature of Turner is that apparently he once had himself “tied to the mast of a ship in order to experience the drama” of the elements during a storm at sea, which a great example of English eccentricity right there.
Forget the 427 identical paintings of abbeys and vales, heaths and lakes; I’d rather see something truly peculiar, like a painting of Turner tied to a mast of a sinking ship. Then, and only then, would I come to your watercolour exhibition.
If, unlike me, you have a great love for the topographical landscapists of yore, get down to the V&A for their exhibition ‘So Peculiarly English: topographical watercolours’ (from the 7th June 2012 – 1st March 2013). Read up on a classic English painter before (or after) your visit with this Turner ebook, or find more art you’ll love on the Ebook-Gallery.
El Cielo, el Infierno y la Buena Muerte
Durante la Edad Media, el poder de la Iglesia Cristiana era incuestionable, así como su influencia sobre las ideas y el orden moral de la población en general. La religión era una temática predominante en el arte medieval y, con demasiada frecuencia, la figura del Jesucristo glorioso en su trono constituía el elemento central de las composiciones. A Él le correspondía la facultad de juzgar a justos y a pecadores y de imponer condenas eternas. De esta forma, el arte trataba de dar respuesta al interés por el destino del hombre fortaleciendo la fe de los virtuosos y aterrorizando a los escépticos.
Veamos, por ejemplo, el Juicio Final (1425-1430) de Fra Angelico. En la obra del beato, una corte angélica rodea al Cristo entronado, a quien también acompañan el Bautista, la Virgen y los santos. Con la mano derecha señala al Cielo, mientras con la izquierda nos advierte del destino infernal que espera a los impíos. A la derecha de la composición, un grupo de ángeles guía a los virtuosos hacia una de las mansiones celestiales del Paraíso, que se representa como un hermoso jardín, para que se reúnan con sus seres queridos. A la izquierda, se nos aparece una escena tenebrosa: figuras demoníacas arrastran a los réprobos al Infierno, donde deberán sufrir una eternidad de angustias. En el foso más profundo, el Príncipe de las Tinieblas devora a tres pecadores mientras retiene a otros dos entre sus garras.
Estas imágenes, que en su época despertaron terror, se observan con descreimiento en la actualidad. La contraposición entre la divinidad estática y la exaltación siniestra del sufrimiento resulta cuanto menos risible. ¿Qué necesidad hay de rodear la muerte de terrores, tormentos y condenación eterna? ¿Debemos vivir en oración y recogimiento para prepararnos para la vida después de la muerte o más bien deberíamos aplicar el concepto griego de la «buena muerte» y abordarla con serenidad como el colofón de una buena vida?
Para reflexionar sobre esta y otras representaciones cargadas de simbolismo religioso, no te pierdas la exposición sobre las representaciones de la muerte en la Edad Media «Heaven, Hell, and Dying Well: Images of Death in the Middle Ages» que acoge The J. Paul Getty Museum hasta el 12 de agosto de 2012. Si te pilla un poco lejos, no dudes en llevártelas a casa con Art of the Devil, un ebook de arte de gran calidad que contiene abundantes imágenes sobre la vida después de la muerte, inspiradas en los mayores temores de los artistas.
Heaven, Hell and Dying Well
The Christian Church of the Middle Ages was the most important institution of the time, holding an unyielding power over what the general population thought and believed. More often than not, art of the period venerates Jesus in all of His glory, placing him at the centre on a throne, judging who shall pass through the gates of Heaven and who will be banished to eternal damnation. These images gave strength to the many believers while terrifying some skeptics towards belief.
Take Fra Angelico’s The Last Judgement (1425-1430) for example (above). Christ sits in judgement on a white throne surrounded by John, Mary, the saints, and angels, his right hand pointing towards Heaven, while his left indicates Hell. On his right is paradise, a beautiful garden leading to a city on a hill; angels lead the saved to meet their loved ones. To Christ’s left, we see demons forcing the damned back into Hell to take their place for eternal torment. At the very bottom, Satan gets his fill of three sinners while two others wait in his grips.
Once considered terrifying, today these images are subjects of ridicule and disbelief. The length to which believers went to assure their salvation in a place that will more likely than not turn out to be imaginary and intended to ease the fear of death, is simply laughable. Do you believe in God the Almighty and His Son that died for your sins? Should we, in fact, sin more in order to be sure that He died for the right reasons?
See more religiously charged images in Heaven, Hell, and Dying Well: Images of Death in the Middle Ages at The J. Paul Getty Museum, exhibiting until the 12th August 2012. Furthermore, bring these images home with Art of the Devil, a high-quality art ebook full of detailed images of life after death, stemming from the artists’ deepest fears.
Dürer – Mathematiker und Künstler
Wie lassen sich Kunst und Mathematik vereinen? Wenn wie bei Albrecht Dürer der kreative Geist des Künstlers und der logische Verstand des Mathematiker hier und da im Laufe der Kunstgeschichte zusammen fanden, entstanden großartige Kunstwerke.
Albrecht Dürer, der Druckgrafiker der deutschen Renaissance, leistete mit der Veröffentlichung verschiedener Werke zu mathematischen Prinzipien, zur Perspektive oder auch zu idealen Proportionen einen entscheidenen Beitrag zur Mathematik. Zur selben Zeit wie die Universaltalente Leonardo da Vinci und Piero della Francesca hat auch Dürer Kunst und Mathematik erfolgreich miteinander verbunden und gelangte so zu einer „ultimative Wahrheit”. Sein Kupferstich Melencolia I (1514) ist dafür ein unumstrittenes Beispiel:
Gelehrte haben Jahrhunderte damit verbracht, den „Rhomboederstumpf” in der linken Bildhälfte auf seine mathematische Genauigkeit hin zu analysieren, um ihn letzendlich als exakte geometrische Wiedergabe anerkennen zu müssen. Aufgrund aller die Winkel und Seitenverhältnisse betreffenden Kalkulationen, eigentlich Thema einer mathematischen Erörterung, wird die komplexe Geometrie hier zum Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung.
Was inspirierte diese wissenschaftliche Kunst oder künstlerische Wissenschaft? Bei allen aus der Verschmelzung von Künstler und Mathematiker hervorgegangen Werken trägt die Mathematik offenbar zur Verschönerung der Kunst bei. Bereits bei den alten Ägyptern beispielsweise galt beim Bau ihrer Pyramiden der „Goldene Schnitt” als „ästhetisch ansprechend”.
Aber muss schöne Kunst auch immer mathematisch korrekt sein?
Lernen Sie Dürer und eine Reihe anderer europäischer Künstler in der Ausstellung Dürer and Beyond: Central European Drawings 1400-1700 im New Yorker Metropolitan Museum of Art noch bis zum 3. September 2012 kennen. Als Einstimmung können Sie die großartigen Werke Dürers in diesem reich bebilderten und qualitativ hochwertigen Kunstbuch genießen.
Contre le bien-pensant…
Villon, Pasolini, Courier ou Le Caravage… Un poète francais du Moyen Âge, un cinéaste italien des années 60 / 70, un écrivain français à cheval entre xixe et xxe siècle et un peintre italien du xvie siècle… Cherchez les points communs !
A priori pas grand chose, et pourtant… : Villon Pape des artistes maudits, assassin à ses heures et poète-bagarreur, Pasolini filmant la chair avec délices et tué sur une plage, Courier le séducteur-soldat, brillant helléniste et assassin assassiné et enfin Le Caravage, enfant-maudit de l’Histoire de l’art, mort d’épuisement et peintre de la chair et du désir…
Vous l’aurez compris, la subversion est ici le maître-mot. Ceux qui pensaient que c’était le xxe siècle qui avait inventé l’anti-conformisme, qu’ils lisent –entre autres- les écrits de Villon ou de Courier, qu’ils regardent les toiles de Le Caravage et les films de Pasolini…
On considère souvent Le Caravage comme étant l’inventeur de l’éclairage cinématographique… Ci-dessous une capture d’écran de Teorema, film réalisé en 1968, et un détail de Judith et Holopherne, toile peinte en 1597-1600. Jugez-en par vous même…
« Et le Verbe s’est fait chair »… Entre un peintre mêlant de manière très subversive la religion et la sensualité (Saint-Jean Baptiste, peint vers 1600) et un cinéaste amoureux de l’excès et de la décadence (Teorema, Œdipe Roi, Le Décameron), difficile de trancher lequel des deux a le mieux illustré cette phrase extraite de la Bible…
Bousculant la rigueur morale de leur époque, ces artistes sulfureux laissent leur désir et leur passion s’exprimer tant dans leur vie que dans leur œuvre.
Bosch : le Roi du Cartoon !
Ours à bec de canard pratiquant le patin à glace, hommes et femmes prisonniers d’un coquillage géant, démons recopiant des partitions musicales sur le corps des humains… Bienvenue dans le monde magique de Jérôme Bosch, un peintre hollandais né au xve siècle !
Si vous pensez que la peinture antérieure au xxe siècle est poussiéreuse, partez à l’aventure dans les toiles de Jérôme Bosch ! Dans Le Jardin des Délices (1480-1505), poursuivez des poissons démesurés volant dans le ciel, évitez les monstres qui veulent vous faire entrer dans une cornemuse géante ou abritez-vous dans un œuf gigantesque… Vous croiserez des personnages drôles et des scènes fantasques et débridées, où le bizarre est roi et où tout est possible… Le Jardin des Délices, la toile dont vous êtes le héros !
Si vous êtes tenté par l’univers de la BD avant l’heure, pétri d’imaginaire, un brin provocateur et étonnament moderne, découvrez l’exposition Tracing Bosch and Bruegel. Four Paintings Magnified, à la National Gallery of Denmark, à Copenhague jusqu’au 21 octobre 2012. Si vous ne pouvez pas y aller mais souhaitez d’autres informations sur Bosch et son œuvre, consultez notre ebook et ses magnifiques illustrations !
Découvrir l’œuvre de Bosch, c’est comme jouer aux Playmobils… du xve siècle !
Hieronymus Bosch – ein religiöser Fanatiker?
Wenig ist bekannt über Hieronymus Bosch. Als niederländischer Maler im 15. Jahrhundert geboren, entstammt das Meiste, was wir heute über ihn wissen den gerade mal 25 ihm sicher zugeordneten Gemälden (eine Zahl, die mit den Jahren deutlich zurückgegangen ist).
Durch die Verwendung von Diptychons und Triptychons gelang es Bosch die Erwartungshaltung seiner Betrachter sofort auf eine religiöse Thematik zu lenken.
Zu seinen berühmtesten Werken gehört Der Garten der Lüste (um 1480-1505) – aber war Bosch wirklich ein so strenger Christ, wie es dieses Gemälde vermuten lässt?
Auf den ersten Blick, man kann es dem Betrachter nicht verübeln, wirkt die Szene als entstamme sie einem wirklich skurrilen Kindermärchen. Erst bei näherer Betrachtung offenbaren sich die komplexen himmlischen und höllischen Details, die zugleich Entzückung als auch Verzweiflung ausdrücken.
Das Thema des Werkes? Die Geschichte des Sündenfalls: Auf der linken Tafel (der Anfang der Geschichte) führt Gott Adam und Eva im Garten Eden zusammen. Der große Mittelteil zeigt eine einzige wilde Orgie – Menschen bedienen sich ihres freien Willens auf der Suche nach dem ultimativen Genuss. Die rechte Tafel veranschaulicht die Qualen in den Tiefen der Hölle: Als Folge der menschlichen Sündentaten wütet hier Gottes furchtbarer Zorn (heraufbeschworen bereits am Anfang durch die „böse“ Eva).
Manche Wissenschaftler stimmen mit der Ansicht nicht überein, dass Bosch ein religiöser Fanatiker war, die zarte Farbgebung und die Schönheit der Szenerie, lassen ihrer Meinung nach die These unmöglich erscheinen, dass Bosch seine Figuren als Sünder darstellen wollte.
Noch umstrittener ist jedoch sein Einsatz von “haarigen” Figuren (Figuren mit einem braunen Fell) im mittleren Bereich, der nicht selten als ein beabsichtigter Hinweis auf Boschs ketzerische Sichtweise der Evolution interpretiert wurde. Einige Kunsthistoriker wiederum sehen in den harrigen Figuren einfach nur eine gedachte Alternative zu unserem zivilisierten Leben.
Welche Ansicht mag wohl eher der Intention Boschs entsprechen?
Erforschen Sie die Geheimnisse von Bosch und anderen Künstlern in der Ausstellung Tracing Bosch and Bruegel. Four Paintings Magnified , die bis zum 21. Oktober 2012 in der National Gallery in Kopenhagen gezeigt wird. Nähere Informationen zu Bosch und seiner Kunst, finden Sie auch in dem aufwändig illustrierten neu erschienenen Bosch-Ebook.
Dürer: the Mathematical Artist
I have long considered the artist and the mathematician to be incompatible specimens; geeks and creatives; oil and water. But artists such as Dürer, accomplished in both art and mathematics, certainly make a good case against my point of view.
German Renaissance printmaker Albrecht Dürer made significant contributions to mathematics in literature, publishing works about the principles of mathematics, perspective and ideal proportions. He succeeded at a time when other great thinkers, including polymaths Leonardo da Vinci and Piero della Francesca were thinking in new ways, combining art with mathematics as a way of expressing an ‘ultimate truth’. Nothing conveys Dürer’s capacity for combining the two like his famous engraving Melancholia I (1514):
Scholars have spent centuries analysing the truncated ‘rhombohedron’ (a kind of leaning cube shape) on the left of the image, as the exact geometry of the solid depicted is a subject of some academic debate (all of which involve ratio and angle calculations – not the typical ponderings of an arty type). ‘Dürer’s Solid’, as it is now known, is now part of a larger mathematical theory called the ‘Dürer Graph’ – his mathematical influence remains rife today.
Whatever inspired the creation this scientific art (or artistic science)? It seems the general feeling amongst the artist/mathematician hybrids is that mathematics makes art more beautiful. The ‘Golden Ratio’ for example, applied by the Ancient Egyptians for the building of the pyramids, was regarded as being ‘aesthetically pleasing’.
Does mathematics really enhance art? The jury is still out.
Get to know Dürer and a wealth of other European artists in Dürer and Beyond: Central European Drawings 1400-1700 at The Metropolitan Museum of Art, exhibiting until the 3rd September 2012. Alternatively, treat yourself to Dürer’s most influential works with this beautifully illustrated high-quality art book.
Bosch and his Moral High Horse
Little is known about Hieronymus Bosch. A Dutch painter born in the 15th century, the most we know about him is gleaned from the mere 25 paintings that are definitively attributed to him (a number significantly whittled down over the years).
Using triptychs and diptychs, Bosch was able to conduct religious narratives through his art. Among his most famous is The Garden of Earthly Delights (c. 1480-1505) – was Bosch really as stern a Christian as demonstrated in this painting?
At first glance, you’d be forgiven for thinking the scene is a whimsical child’s fairytale. But closer inspection reveals the heavenly and hellish intricate details, embodying both ecstasy and despair.
To me, this is a warning from Bosch’s moral high horse. The story of the Fall of Man. On the left panel (the start of the story), God is bringing together Adam and Eve in the Garden of Eden. The large middle piece shows an orgy of indulgence – humanity acting with free will, engaging in ultimate pleasures. The right reveals the misery of the depths of hell – the consequences of man’s sin: God’s awesome wrath (prompted of course at the start, by Evil Eve).
Some scholars disagree that Bosch was a religious zealot, claiming instead that the tender colours he uses and the beauty of the scene means he can’t possibly have deemed them as sinners. More controversially, it has even been pointed out that his use of ‘hairy’ figures (figures coated in a layer of brown fur) in the middle panel could be indicative of his heretical view of evolution. Some art historians argue they are simply an imagined alternative to our civilised life. What do you think?
Explore the mysteries of Bosch along with other artists at the Tracing Bosch and Bruegel. Four Paintings Magnified exhibition, showing at the National Gallery of Denmark in Copenhagen until 21st October 2012. If you can’t make the exhibition, but want some more information about Bosch and his art, find all you want and more in this lavishly-illustrated Bosch ebook.
Caravaggio und Pasolini: Verwandte Seelen
Als bedeutende Unruhestifter ihrer Zeit werden der italienische Filmregisseur Pier Paolo Pasolini und der italienische Maler Caravaggio, sowohl in persönlicher als auch in beruflicher Hinsicht häufig miteinander verglichen. Aber was genau rechtfertigt einen solchen Vergleich?
Caravaggios Kunst besticht durch ihr außergewöhnliches Lichtkonzept: einem Scheinwerfer gleich werden dramatische Hell-Dunkel-Kontraste erzeugt, die die Figuren, ihre Mimik und Gestik lebendig wirken lassen und jedes noch so intime Makel offenbaren. Durch seine Lichteffekte besitzen seine Gemälde eine für damalige Verhältnisse nahezu erschreckende Lebensähnlichkeit. Pasolini, wegen seiner extremen politischen Ansichten zu seinen Lebzeiten ebenso missverstanden, produzierte einige der schockierendsten Filme des 20. Jahrhunderts.
Revolutionär, homosexuell und durchaus gewillt Aufmerksamkeit zu erregen – die unheimliche Ähnlichkeit ihrer Herkunft (die bei beiden größtenteils auf Vermutungen basiert) beeinflusste vermutlich ihre düster wirkenden Szenen und die starke, provokative Ausprägung ihrer Arbeiten, auf die mit genauso viel Verachtung reagiert wurde.
Ein Vergleich von Caravaggios Kunst (als Kunst im engeren Sinn) und den Filmen Pasolinis, liefert durchaus mehrdeutige Interpretationen, die typische dramatische Beleuchtung beider Künstler ist jedoch ein unbestreitbarer gemeinsamer Nenner, was die Gegenüberstellung des Screenshots von Pasolinis Film Teorema (1968), links, und Caravaggios Meisterwerk Judith und Holofernes (1597 – 1600), rechts, exemplarisch verdeutlicht:
Caravaggio und Pasolini genossen es, sich mit denen zu umgeben, die aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden und wählten gerade sie oft als Modelle für ihre Arbeiten aus. Anders als seine Zeitgenossen und für die Zeit undenkbar, nutzte Caravaggio regelmäßig ‚gewöhnliche‘ Menschen als historische, religiöse oder wohlhabende Figuren, so zum Beispiel bei seinem Gemälde Schlafender Amor (1608), das einen kleinen schlafenden Jungen ausgestattet mit den typischen Attributen des Amors zeigt (siehe unten).
Auch Pasolini bevorzugte arme und dadurch authentische Darsteller aus den ländlichen Teilen Italiens, um die ländlichen Dialekte, statt den Mainstream der italienische Sprache, in seine Filme einzubinden.
Die, von Pasolini und Caravaggio verwendeten Techniken, beleuchten eine dunkle Seite der Menschheit, eine reale, drastische Seite, dessen Darstellung ganz und gar nicht der gängigen Kulturauffassung ihrer Zeit entsprach. Die Künstler, obwohl 300 Jahre voneinander getrennt, teilten offenbar ein sehr ähnliches Verständnis des menschlichen Daseins.
The Self-Indulgence of the Self-Portrait
The self-portrait: an frank insight into the soul of an artist or a web of lies?
Self-Portraits are the epicentre of the Metropolitan Museum’s current exhibition: ‘Rembrandt and Degas: Portrait of the Artist as a Young Man’, presenting early self-portraits by the artists side by side for the first time. Featured below: left, Rembrandt van Rijn, Sheet of Studies with Self-Portrait (detail), 1630-1634 and right, Edgar Degas, Self-Portrait (detail), c. 1855-1857:
With the mass production of improved glass mirrors, the Early Renaissance in the mid-15th century saw a wave of self-portraits amongst painters, sculptors, and printmakers alike. A range of self-depictions were produced, from the humble sketch to extravagant biblical scenes, featuring, you guessed it, themselves. Francisco de Zurbarán’s 17th century painting Saint Luke as a Painter before Christ on the Cross is widely believed to picture himself as St Luke:
It is said that self-portraiture requires a great deal of artistic skill and self-awareness, while exposing one’s own vulnerabilities as both an artist and subject. But how accurate were these self-portraits?
I don’t claim any validity in comparing such a practice in the 15th century to today – photography means there is less need to spend months and years nurturing pictorial evidence of one’s own appearance for the sake of PR.
But producing such work in the 21st century would likely bring about accusations of self-obsession or even criticism for stretching the truth of our own good looks – was this really much different in the 15th century? The temptation to adjust the odd flaw must remain rife in such a practice – a slightly smaller nose or an eradicated mole can be yours at the mere flick of a brush.
Art critics have noted that a trait common to female self-portraits is that they are featured in much smarter attire than they would probably actually be painting in, perhaps indicating some deviance from the mirror image they saw before them. For example, this is a self-portrait by Adelaide Labille-Guiard, Self-Portrait with Two Pupils 1785 – would you want to splash your watercolours on that finery?
Self-portraits also range to the rather more controversial, such as those of Egon Schiele’s collection of self-depictions, which have led to countless medical diagnoses of his mental and sexual health. By this measure, self-portraits are more than paintings; they also provide insight into the artists themselves.
However, reminiscent of the Facebook profile picture (blasphemous!), self-portraits are, and have always been, what the artist wants us to see of them. This is what they would like us to perceive of their personality and character, which by human nature is likely to differ from who they actually were.
Self-portraits provide a fascinating angle on a work of art. We can undoubtedly take a lot more from a self-portrait than we can from one man’s portrait of another, but can we really believe what they convey?
For more information about the exhibition, please visit the Metropolitan Museum of Art’s website. For high quality ebooks about Schiele, Degas and a host of other legendary artists, visit ebook-gallery.com.
Caravaggio and Pasolini: Kindred Spirits
Significant troublemakers of their time, Italian film director Pier Paolo Pasolini is frequently likened to Italian painter Caravaggio, both personally and professionally. Why and how are the artists so similar?
Caravaggio’s fine art is accredited with the invention of cinematic lighting – the dramatic contrast of dark and light, the minute detail of the human figure and the intimate reveal of every quirk and blemish feature in all of his pieces. His work is surely the closest we can get to looking at a photograph of the 16th century. Pasolini, equally misunderstood in his lifetime because of his extreme political views, produced some of the most shocking films of the 20th century.
Revolutionary, homosexual and willing to cause a stir, the eerie likeness of their backgrounds (which both remain matters of conjecture) perhaps influenced the similarly dark, stark direction of their work, which typically oozed with as much disdain as it did provocation.
While comparisons between fine art and film can be ambiguous, the dramatic lighting both artists regularly adopted is an undeniable common denominator, as can be seen in a screenshot of Pasolini’s film Teorema (1968), left, and Caravaggio’s masterpiece Judith and Holofernes (1597 – 1600), right:
Caravaggio and Pasolini tended to enjoy the company of the outcasts of society, who they used as models for their work. Unlike his contemporaries, Caravaggio often used ‘common’ people as historic, religious, and wealthy figures, such as Sleeping Cupid (1608), in which a sleeping child is depicted as Cupid (below). Pasolini, similarly, embraced the poor and honest characters from rural Italy, often choosing to use country dialects in his films, rather than mainstream Italian language:
The techniques employed by Pasolini and Caravaggio shed light on a darker side of humanity, one that is real, graphic and well out of range of the popular culture of their times. The artists, three hundred years apart, have evidently reached a mutual understanding of the human condition.
Immortality Inspired Art
Immortality: the notion that one lives on past this life, thus helping us mere mortals digest the fear and grief brought on by death. Heavy investments of inestimable wealth into the unwavering belief that the afterlife exists has produced hugely lavish art, including majestic sculptures, tombs and precious artifacts.
The Han Dynasty, China’s second imperial family as of 206 BCE, was one such group of believers. The enormous wealth that awaited family members upon their passing would surely make one relish the chance to expire. Intricate burial chambers, kitchens, concubines and rooms crammed with the most precious of gems were just the tip of the iceberg, with reports of sacrificing the servants of certain VIPs to ensure they weren’t left alone in the afterlife. (Let’s hope you read the small-print of that employment contract).
Practices such as coating the body in jade was a technique used for the prevention of ‘demon’ attacks (i.e. the natural decomposition) and has left us with some stunning art. This jade suit, from 2nd century BCE, is from the tomb at Xuzhou and consists of 4000 jade pieces:
In today’s society, as I remain caged within the confines of what is arguably new-age greed, insolence and skepticism, my initial thought was “what a waste”. Those jade pieces (as well as the rest of the gold, silver, bronze, elephant tusks and ceramics accompanying the corpse) would surely better serve someone still living. Considering belief in the afterlife was a spiritual matter, did it really concern the physical body to this expensive extent?
Of course, it’s easy to mock the conventional sentiments of the past from our perch at the peak of scientific knowledge, but, on second thought, perhaps we aren’t so different. Would we be comfortable burying our relatives without a funeral? Maybe, like us, the ‘no expense spared’ mantra we apply to the newly deceased is really more for the comfort of the living, who can revel in the knowledge that their loved one is enjoying the lap of luxury somewhere.
Preparing for immortality: superstitious mumbo-jumbo or money well spent?
If you want to learn more the ancient Chinese tombs, visit The Search for Immortality: Tomb Treasures of Han China exhibition at the Fitzwilliam Museum, London. Entry is free. Alternatively, pick up our Chinese Porcelain ebook, for some further insight into Chinese artist heritage.
Hopper and his Hype
Edward Hopper: legendary painter, influential realist, and an inspiration to many. A master, if you will. But does his mass-market appeal from the non-artistic world throw doubt over his simple yet stark style? Should we really buy in to the hype?
Personally, I do believe the hype, I only wish there was less of it. The popularity of Hopper’s work extends far beyond the world of fine art – many directors have used Hopper’s vision, creation, and use of light as a feature in their motion pictures. One such example is Hopper’s House by the Railroad (1925):
This idea is said to have featured in both Alfred Hitchcock’s Psycho (1960), as well as in the Terrence Malick film Days of Heaven (1978). The resemblance between the above painting and the houses featured in the two films is certainly uncanny:
Another Hopper piece to have become hugely commercial is Nighthawks (1942), which features a couple seated at a late-night diner:
This atmospheric piece has inspired and been cited by countless movies, including Hard Candy, Blade Runner, Deep Red, and see below for a recreation of the scene in Herbert Ross’ depression-era film, Pennies From Heaven (1981). Apart from the obvious physical similarities of the scene, is there really any comparison? It is my opinion that the painting offers us true insight to a scene, complete with sounds, smells and feelings, which the movie snapshot is simply unable to provide. Perhaps art should remain art and not be muddied by the desperate attempts of cinemographers to create their own reproductions:
You’d be wrong in thinking the influence of Hopper’s work stops in Hollywood – this particular picture has also inspired comic books, such as “Hopper’s” diner in Batman: Year One and television shows such as That ‘70s Show have formed their own recreations. Cartoons, such as The Simpsons; video games such as The Sims; novels such as Chris Bell’s 2004 novel Liquidambar; newspapers; Japanese animation and magazines have all similarly employed the painting’s influence. In fact, little media has been left untouched by the piece – there’s something for everyone!
But I think the most peculiar is the translation of the painting from a visual standpoint into the medium of music. In 1993, Madonna embarked upon the Girlie Show tour, supposedly theatrically and musically inspired by the mood of Hopper’s 1941 piece of the same name. Canadian rock band The Weakerthans, British guitarist John Squire, and Polish composer Paweł Szymański are amongst the countless other musicians to have fallen for the mysterious charms of the interpretive storytelling of Hopper’s art. This form of influence I buy into least of all, mainly because we all interpret art differently, so to liken one’s creative ideas to that of a great artist could be considered presumptuous.
This magnitude of influence does reflect well on Hopper, and the fact his ideas can transcend from painting to such a wide range of other formats and eras is surely homage to his unrivalled ability to turn a simple scene into something of beauty and intrigue seen only in his unique and unwavering style. His pieces evidently provide as much inspiration today as they did in the 20th century.
But commercialism (or ‘excessive influence’) is a vicious thing, which Hopper himself never foresaw – why are we not content with appreciating Hopper’s art for what it is?
Visit the Thyssen-Bornemisza Museum’s Hopper Exhibition, which continues until 16 September 2012, for a close-up of Hopper’s work. Alternatively, take his art home with you with his lavishly-illustrated ebook.
Turner: the Great Pretender?
Many artistic philosophers would claim that art is both born from and leads to inspiration. But when does taking inspiration become the theft of originality?
The National Gallery is currently exhibiting Turner Inspired: In Light of the Claude. Turner, typically associated with the name Claude Lorrain, was a self-confessed Claude admirer. Evidence declares that it was he who inspired Turner’s use of light in his landscape work. Take a look at the uncanny similarities between Turner’s Keelmen Heaving in Coals by Moonlight (top) and Claude’s Seaport with the Embarkation of the Queen of Sheba (bottom):
The following is also indicative of Turner’s penchant for replication. His Dutch Boats in a Gale (top) was painted as a pendant of Willem van de Velde the Younger’s earlier Ships on a Stormy Sea (bottom):
It seems Turner certainly has a flair for ‘drawing inspiration’ from artists that went before him. Scores of other Turner pieces directly correlate to various other artists, such as his Venus Reclining, which is an impression of Titian’s Venus of Urbino simplified into light and blended colour, or his Pilate Washing His Hands, in which he shows Rembrandt’s chiaroscuro treated in terms of rich colour.
Turner was no doubt an artistic genius and great artists must formulate their ideas based on the work they appreciate, but is there a line between inspiration and a loss of individualism? Did Turner’s focus on the style of other artists prevent him establishing his own originality?
What is your stance? Leave a comment or have your say on Facebook or Twitter.
Parkstone International Attending London Book Fair 2012
Spreading the word of our sensational range of art books, now available in both print and digital formats, Parkstone has attended the London Book Fair for countless consecutive years. We appreciate the opportunity the fair presents to engage and collaborate with like-minded professionals in the industry and this year we have more to shout about than ever before, with not only our fantastic ebook range but also our brand new website, Ebook-Gallery.
Parkstone will be available for the full duration of the fair (16th – 18th April) to answer your questions and queries. If you were interested in finding out more about our ebooks, visit our website, Ebook-Gallery, where you can peruse, preview and purchase our titles.
For more general information about the event itself, please visit the London Book Fair’s website.
Picasso: the Exhibition and the Ebook
As the exquisite Picasso and Modern British Art exhibition rages on in style at the Tate Britain, Parkstone International is delighted to present a lifelong souvenir of the event – Picasso, the ebook.
Similar to the exhibition itself, this convenient and excellent-quality title allows readers to take full advantage of Picasso’s glorious artwork, in a convenient digital format, allowing you to pop into Picasso’s gallery of masterpieces whenever you choose, and as many times as you’d like.
Pablo Picasso is among the most famous figures in 20th-century art, whose works serve as testament to the parallelism of his life and art, underlining the impact of important encounters and events. Tate Britain’s exhibition emphasizes Picasso’s influence of modern art in Britain, also featuring seven of “Picasso’s most brilliant British admirers”. Should you like to learn more about the exhibition, visit Tate Britain’s website for more information.
If you love art as much as you love books, this title will be an indispensable addition to your digital collection.
Le meilleur d’Edgar Degas – maintenant en format e-book
La maison d’édition Parkstone International est enchantée par la perspective de l’exposition Degas et le nu – la première traitant exclusivement de cet artiste depuis plus de vingt ans. Nous nous réjouissons à l’avance à l’idée de pouvoir la visiter au musée d’Orsay.
Suivant cette même volonté de faire honneur à Edgar Degas, nous avons récemment publié un e-book réunissant les chefs-d’œuvre du peintre en matière de nus féminins. Cet ouvrage est disponible sur Amazon. Il constitue un guide complet et pratique, révélateur de la maîtrise du peintre en ce qui concerne la composition d’une toile.
Cet ouvrage abondamment illustré, présente les œuvres les plus emblématiques de Degas, représentatifs des thèmes picturaux qu’il a privilégiés durant sa carrière, telle que sa passion pour le monde du ballet. L’organisation chronologique du livre permet au lecteur d’envisager l’évolution du style de Degas et d’appréhender l’inspiration qu’il a puisée auprès des maîtres anciens. Il fut influencé par le travail de Raphaël, Léonard de Vinci, Michel-Ange ou encore Mantegna, influence davantage présente dans ses premiers travaux. En effet, il découvrit l’univers du ballet plus tard dans sa carrière, univers qui lui inspira des chefs-d’œuvre tel que Les danseuses bleues.
Appréciez un souvenir de l’exposition Degas du musée d’Orsay avec l’e-book sur Edgar Degas, disponible dès à présent sur Amazon. Par ailleurs, si vous êtes intéressé par la version imprimée de cet ouvrage, vous pouvez la commander sur Amazon. Pour plus d’information sur l’exposition Degas et le Nu, qui a lieu à Paris, visitez le site du Musée d’Orsay.
La Beauté animale
A l’heure où le Grand Palais ouvre ses portes pour l’exposition très attendue sur la Beauté Animale, Parkstone International est ravi de présenter l’ouvrage idéal pour vous accompagner dans la découverte de ce sujet artistique unique.
Nous sommes fiers de présenter notre célèbre ouvrage La Beauté animale, imprimé en très haute qualité afin de rendre pleinement justice à cette très belle sélection d’œuvres d’art.
Cette collection exceptionnelle, une des plus appréciées des amateurs d’art animalier, rassemble les œuvres d’art portant sur monde animal. Des compagnons domestiques de la Renaissance jusqu’aux créatures exotiques de couleur vive que l’on trouve dans l’Art oriental, cet ouvrage offre chaque œuvre en vue d’ensemble ainsi que des agrandissements présentant un intérêt particulier. Ainsi les lecteurs peuvent pleinement apprécier en détail la beauté de chaque œuvre.
Comme pour l’exposition Beauté Animale, cet ouvrage inclue des œuvres d’art de maîtres anciens comme Léonard de Vinci et Eugène Delacroix, ainsi que d’autres plus contemporaines comme celles de Paul Klee et d’Andy Warhol. La qualité de cet ouvrage promet de capter votre attention, de vous informer et de vous fasciner.
Si vous voulez conserver un beau souvenir de l’exposition Beauté Animale ou si vous voulez simplement vous pencher sur le monde des animaux, notre E-Book est disponible sur Amazon.fr pour le prix de 9,95€. Pour célébrer cet événement remarquable, cet ouvrage sera bientôt disponible en format E-Book:
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